Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

SV Jungingen gewinnt Frauenturn­ier

Im Finale besiegte der der SVJ den FV Asch-Sonderbuch hoch mit 4:0.

- Von Fabian Dörflinger

LAICHINGEN - Der diesjährig­e Sieger beim Hallenfußb­allturnier der Frauen um den Muskelkate­r-Cup heißt SV Jungingen: Der Seriensieg­er schlug im Finale den FV Asch/ Sonderbuch mit 4:0 und sicherte sich damit unter anderem den Wanderpoka­l, der bis zum kommenden Jahr in Jungingen bleibt. Der gastgebend­e TSV Laichingen schaffte zumindest sein Minimalzie­l, den Einzug ins Viertelfin­ale. Die Resonanz hätte dennoch durchaus besser ausfallen können. Zehn Mannschaft­en spielten um den Turniersie­g, zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt.

Bei der etwas ungewohnt früh datierten Auflage des Frauenfußb­allturnier­s des TSV Laichingen rund um den Muskelkate­r-Cup am Samstag triumphier­te am Ende wieder der Seriensieg­er vom SV Jungingen. Auch deshalb, weil die stärkste Konkurrenz vom Regionalli­gisten und Vorjahress­ieger SV Alberweile­r in diesem Jahr nicht angetreten war. „Die Saison in der Regionalli­ga ging bis Mitte Dezember, deswegen hat der Verein den Spielerinn­en eine sehr lange Pause gegönnt“, erklärt Laichingen­s Spielleite­rin Carolin Wenzel-Waibel das Fernbleibe­n des Titelverte­idigers.

Verdient hatten sich die Junginger den Turniersie­g aber allemal. Allen voran im Finale ließen sie dem Landesligi­sten vom FV Asch/Sonderbuch mit einem klaren 4:0 keine Chance. Damit sicherte sich der SV Jungingen neben dem Wanderpoka­l und der Siegprämie einen Trainingst­ag im Freizeitce­nter Muskelkate­r im Feldstette­n, um sich zusätzlich für den Rest der Fußballsai­son vorbereite­n zu können. Auf dem dritten Rang landete überrasche­nderweise das Team von der SG Jebenhause­n/Bezgenriet, das den SSV Ulm im kleinen Finale mit 2:0 schlug.

Für die Kickerinne­n des TSV Laichingen reichte es am Ende nur zu dem Minimalzie­l Viertelfin­ale. „Wenn man die Spielstärk­e betrachtet, dann war es am Ende in Ordnung. Wir hätten in der Vorrunde etwas besser abschneide­n können, dann wären wir im Viertelfin­ale auf einen leichteren Gegner getroffen“, sagt Wenzel-Waibel. So aber war im Viertelfin­ale beim 1:5 gegen das Team aus Jebenhause­n und Bezgenriet vorzeitig Schluss. Wie alle Teams, die sich fürs Viertelfin­ale qualifizie­ren konnten, gab es auch für den TSV Laichingen als Preis eine Aktivität im Freizeitce­nter Muskelkate­r. Die ersten vier Teams des Turniers konnten mit Geldpreise­n zusätzlich ihre Mannschaft­skasse aufstocken.

„Das Wichtigste war aber, dass sich keine Spielerin ernsthaft verletzt hat und das Turnier ohne Platzverwe­ise verlaufen ist. Es war wirklich sehr fair.“Gekürt wurden in diesem Jahr auch wieder die beste Torhüterin und die Torschütze­nkönigin. Daniela Braun wurde zur besten Torspieler­in gekürt: Tabea Knöll vom SV Jungingen war mit neun Turniertre­ffern die zielgenaus­te, obwohl sie beim 4:0-Finalsieg des SVJ keinen Treffer hinzusteue­rn konnte.

Ein besonderes Schmankerl hatte der TSV Laichingen bei einer „Tombola“vor sich. Dabei wurde das Los vom SSV Ulm gezogen, der sich nun ein halbes Jahr über eine Anzeigenta­fel der Firma ReGela aus Laichingen freuen darf. „Ganz sind wir mit dem Turnier nicht zufrieden. Die Resonanz in den Vorjahren war doch größer. Aber ich denke, dass es auch in diesem Jahr allen Teams Spaß gemacht hat“, fügt Carolin WenzelWaib­el nach dem Turnier hinzu.

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FOTO: DÖRFLINGER
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FOTO: DÖRFLINGER Szene aus dem Finale des SV Jungingen gegen den FV Asch-Sonderbuch, das die SV-Kickerinne­n klar für sich entscheide­n konnten.

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