Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
SV Jungingen gewinnt Frauenturnier
Im Finale besiegte der der SVJ den FV Asch-Sonderbuch hoch mit 4:0.
LAICHINGEN - Der diesjährige Sieger beim Hallenfußballturnier der Frauen um den Muskelkater-Cup heißt SV Jungingen: Der Seriensieger schlug im Finale den FV Asch/ Sonderbuch mit 4:0 und sicherte sich damit unter anderem den Wanderpokal, der bis zum kommenden Jahr in Jungingen bleibt. Der gastgebende TSV Laichingen schaffte zumindest sein Minimalziel, den Einzug ins Viertelfinale. Die Resonanz hätte dennoch durchaus besser ausfallen können. Zehn Mannschaften spielten um den Turniersieg, zunächst in zwei Gruppen aufgeteilt.
Bei der etwas ungewohnt früh datierten Auflage des Frauenfußballturniers des TSV Laichingen rund um den Muskelkater-Cup am Samstag triumphierte am Ende wieder der Seriensieger vom SV Jungingen. Auch deshalb, weil die stärkste Konkurrenz vom Regionalligisten und Vorjahressieger SV Alberweiler in diesem Jahr nicht angetreten war. „Die Saison in der Regionalliga ging bis Mitte Dezember, deswegen hat der Verein den Spielerinnen eine sehr lange Pause gegönnt“, erklärt Laichingens Spielleiterin Carolin Wenzel-Waibel das Fernbleiben des Titelverteidigers.
Verdient hatten sich die Junginger den Turniersieg aber allemal. Allen voran im Finale ließen sie dem Landesligisten vom FV Asch/Sonderbuch mit einem klaren 4:0 keine Chance. Damit sicherte sich der SV Jungingen neben dem Wanderpokal und der Siegprämie einen Trainingstag im Freizeitcenter Muskelkater im Feldstetten, um sich zusätzlich für den Rest der Fußballsaison vorbereiten zu können. Auf dem dritten Rang landete überraschenderweise das Team von der SG Jebenhausen/Bezgenriet, das den SSV Ulm im kleinen Finale mit 2:0 schlug.
Für die Kickerinnen des TSV Laichingen reichte es am Ende nur zu dem Minimalziel Viertelfinale. „Wenn man die Spielstärke betrachtet, dann war es am Ende in Ordnung. Wir hätten in der Vorrunde etwas besser abschneiden können, dann wären wir im Viertelfinale auf einen leichteren Gegner getroffen“, sagt Wenzel-Waibel. So aber war im Viertelfinale beim 1:5 gegen das Team aus Jebenhausen und Bezgenriet vorzeitig Schluss. Wie alle Teams, die sich fürs Viertelfinale qualifizieren konnten, gab es auch für den TSV Laichingen als Preis eine Aktivität im Freizeitcenter Muskelkater. Die ersten vier Teams des Turniers konnten mit Geldpreisen zusätzlich ihre Mannschaftskasse aufstocken.
„Das Wichtigste war aber, dass sich keine Spielerin ernsthaft verletzt hat und das Turnier ohne Platzverweise verlaufen ist. Es war wirklich sehr fair.“Gekürt wurden in diesem Jahr auch wieder die beste Torhüterin und die Torschützenkönigin. Daniela Braun wurde zur besten Torspielerin gekürt: Tabea Knöll vom SV Jungingen war mit neun Turniertreffern die zielgenauste, obwohl sie beim 4:0-Finalsieg des SVJ keinen Treffer hinzusteuern konnte.
Ein besonderes Schmankerl hatte der TSV Laichingen bei einer „Tombola“vor sich. Dabei wurde das Los vom SSV Ulm gezogen, der sich nun ein halbes Jahr über eine Anzeigentafel der Firma ReGela aus Laichingen freuen darf. „Ganz sind wir mit dem Turnier nicht zufrieden. Die Resonanz in den Vorjahren war doch größer. Aber ich denke, dass es auch in diesem Jahr allen Teams Spaß gemacht hat“, fügt Carolin WenzelWaibel nach dem Turnier hinzu.