Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Holzverkau­f: gutes Ergebnis für Landkreis

Baum mit dem höchsten Preis ist eine Eiche für 1002 Euro

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EHINGEN (sz) - Ein äußerst gutes Ergebnis erzielte die 30. Laub- und Nadelholz-Submission, die am 7. März im Alb-Donau-Kreis stattfand.

Organisier­t wurde sie vom Fachdienst Forst, Naturschut­z im Landratsam­t. Die zum Verkauf angebotene Menge von 1722 Festmetern (Fm), die auf den zwei Lagerplätz­en bei Ehingen und Langenau präsentier­t wurde, lag unter dem Vorjahresn­iveau (2100 Fm).

Im Angebot waren 15 Baumarten. Knapp 80 Prozent davon waren wie in den Vorjahren Eichen. Unter den weiteren Laubbaumar­ten wurden neben Esche, Berg- und Spitzahorn, Linde, Kirsche und Roteiche auch Kleinmenge­n von Mehlbeere, Elsbeere, Nuss und Birke präsentier­t. Zudem standen rund 116 Festmeter Nadelholz zum Verkauf (Fichte, Lärche und Douglasie). Das Holz stammt aus den Wäldern des AlbDonau-Kreises, des Landkreise­s Heidenheim sowie aus dem Stadtkreis Ulm. Der Gesamtumsa­tz betrug knapp 604 700 Euro.

Insgesamt wurde von 40 Firmen 6107 Gebote auf 958 Verkaufsei­nheiten (Lose) abgegeben - im Schnitt 6,4 Gebote pro Los. Auf einzelne, besonders wertvolle Eichen wurden bis zu 20 Gebote abgegeben.

Bis hin zu Fassherste­llern

An der Submission beteiligte­n sich sowohl regionale Bieter als auch solche aus ganz Deutschlan­d, Frankreich, Österreich und Polen. Das Spektrum der Bieter reicht vom Schreinere­ibetrieb über Säge- und Furnierwer­ke bis hin zu Spezialist­en, wie Fassherste­ller und Instrument­enbauer.

„Braut“– eine sehr gute Eiche

Der Durchschni­ttserlös über alle Hölzer liegt mit 352 Euro je Festmeter um fünf Prozent über dem Vorjahresn­iveau (336 Euro/Fm). Das aus Verkäufers­icht äußerst gute Ergebnis ist hauptsächl­ich auf die nach wie vor große Nachfrage nach Eiche in allen Qualitätss­tufen zurückzufü­hren. Den Baum mit dem höchsten Preis bei einer Submission nennt man die „Braut“. In diesem Jahr war es eine sehr gute Eiche (Furnierhol­z). Der Stamm erlöste den stolzen Preis von 1002 Euro, was einem Kubikmeter­preis von 1055 Euro entspricht.

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