Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Vorgabe: Landespolizeiorchester muss personell reduziert werden
„Das Landespolizeiorchester BadenWürttemberg gehört zu den renommiertesten Berufsorchestern in ganz Deutschland“, erklärte
der die Zuhörer in der Westerheimer Albhalle herzlich begrüßte. Die Bürgerstiftung schätze sich glücklich und sei dankbar, ein derart gutes und bekanntes Ensemble für ihr alljährliches Benefizkonzert gewonnen zu haben. Er versprach den Besuchern einen musikalischen Hochgenuss, was dann auch der Fall war. „Die Polizei gibt heute in der Albhalle den Ton an“, sagte Meyer und dankte allen Sponsoren, die die Arbeit der Bürgerstiftung unterstützen. Bernhard Meyer dankte im Anschluss an den super Konzertabend allen Musikern und allen voran Dirigent Stefan Halder für faszinierende Melodien. Er räumte allerdings ein, dass die Besucherdespolizeiorchester zahl nicht ganz den Erwartungen der Bürgerstiftung entsprochen habe. Doch ein echter Schwabe zähle doppelt und deshalb sehe er eine volle Halle, meinte Meyer augenzwinkernd und dankte den Zuhörern für ihr Kommen. Dirigent Stefan R. Halder stellte im Laufe des Konzertabends das Lan- Baden-Württemberg vor, das einst 37 Musiker zählte, aber aufgrund „von nicht nachvollziehbaren Sparmaßnahmen“auf 26 heruntergefahren werden müsse – eine Entscheidung der Landesregierung, die er nicht nachvollziehen könne. Da werde an der falschen Ecke gespart, zumal das Orchester das einzige des Landes sei. „Wir bilden eine Einheit der Polizei mit insgesamt 24 000 Mitarbeiten, das zu friedlichen, netten und braven Menschen geht und diese mit Musik erfreut“, sagte Halder. Das Berufsorchester in der klassischen Besetzung mit Blechbläsern, Holzbläsern und Schlagzeuggruppe komme einem wichtigen Kulturauftrag nach und pflege dabei viele Stilrichtungen: von klassischer Musik, symphonischer Blasmusik, Swing und Jazz, bis zu Rock, Pop und traditioneller Blasmusik. (hjs)