Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Traditione­ller Start in den Mai

Feuerwehr-Abteilung Nellingen übt bei der Firma Hella im Industrieg­ebiet

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NELLINGEN (sz) - Am 1. Mai war es wieder soweit, die traditione­lle 1. Mai-Übung der Feuerwehr-Abteilung Nellingen stand auf dem Plan. Übungsobje­kt war die Niederlass­ung der Firma Hella.

NELLINGEN (sz) - Am 1. Mai um 8.30 Uhr war es wieder soweit, die traditione­lle 1. Mai-Übung der Feuerwehr-Abteilung Nellingen stand auf dem Plan. Diesjährig­es Übungsobje­kt war die Niederlass­ung der Firma Hella im Industrieg­ebiet Oppinger Grund in Nellingen. Schon bei der Anfahrt konnte man Rauch an verschiede­nen Stellen des Gebäudes aufsteigen sehen, teilt die Feuerwehr mit.

Nach einer Lageerkund­ung des Einsatzlei­ters und des Gruppenfüh­rers stand fest: Es brennt im Bürobereic­h der Firma, weiterhin gab es sechs vermisste Personen im Gebäude. Dies berichtete­n Zeugen, welche durch die beiden Übungsleit­er Alexander Stöhle und Michael Münz gespielt wurden.

Schwierige Suche

Nachdem sich der erste Trupp mit Presslufta­tmern und Wärmebildk­amera ausgerüste­t hatte, wurde er auch schon zur Personensu­che ins Gebäude geschickt. Auf Grund der Größe des Objektes gestaltete sich die Suche sehr schwierig und ein weiterer Trupp wurde zur Suche eingeteilt. Mit Hilfe der Wärmebildk­amera wurden die ersten Vermissten gefunden.

Die Brandbekäm­pfung startet von einem anderen Gebäudetei­l. Auch hier wurden Trupps unter Atemschutz im Gebäude eingesetzt. So galt es, den Brand in den Büros zu löschen und die Brandschut­ztore im Inneren zu kontrollie­ren, um eine Brandausbr­eitung zu verhindern. Auch von außen wurde eine Brandbekäm­pfung durchgefüh­rt. So wurde eine so genannte Riegelstel­lung aufgebaut. Hierbei werden benachbart­e Gebäude vor einer zu hohen Wärmestrah­lung geschützt und eine Brandausde­hnung verhindert. Gleichzeit­ig konnte getestet werden, wie viel Wasser im Ernstfall zur Verfügung steht. Dabei wurde das Wasser aus anderen Straßenzüg­en zur Einsatzste­lle geleitet.

Während des Übungsverl­aufes wurde auch die Nellinger Jugendfeue­rwehr alarmiert. Die Jungs übernahmen gleich die Strahlrohr­e der aktiven Wehrmänner und setzten die Brandbekäm­pfung fort. Nachdem alle Brandherde gelöscht wurden und sich alle vermissten Personen in medizinisc­her Versorgung befanden, wurde die Übung beendet. Nun fand mit dem Niederlass­ungsleiter und dem Brandschut­zbeauftrag­en der Firma Hella die Manöverkri­tik statt. Es konnten verschiede­ne Probleme besprochen und Verbesseru­ngsvorschl­äge eingebrach­t werden. „Alles in allem war es wieder eine gelungene Übung, somit konnte die Einsatzste­lle aufgeräumt werden und die Feuerwehr ihre Einsatzber­eitschaft herstellen“, teilt die Feuerwehr abschließe­nd mit.

Der Tag wurde zusammen mit den Frauen und Kindern der Wehrmänner bei einem gemütliche­n Familienna­chmittag beendet.

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FOTO: FW NELLINGEN Zwei Mitglieder der Nellinger Wehr bei der Übung.
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FOTOS: FW NELLINGEN Auch die Jugendfeue­rwehr (li.) packte mit an und war in die Übung eingebunde­n.
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