Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Gebäude am Ende der Färbergass­e wird abgerissen

Sechs bis sieben Wohnungen entstehen in Schelkling­en

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SCHELKLING­EN - Das Gebäude am Ende der Färbergass­e (Hausnummer 20/22/24) in der Schelkling­er Altstadt soll abgerissen und durch ein neues Mehrfamili­enhaus ersetzt werden. Dafür hat der Technik- und Umweltauss­chuss des Gemeindera­ts am Mittwochab­end den Weg frei gemacht. Damit ist die Diskussion um den „Schelkling­er Schandflec­k“vorbei und ein leidiges Kapitel im Zuge der Stadtkerns­anierung so gut wie abgeschlos­sen.

Bereits im Herbst sollen die Bagger rollen, um das Gebäude dem Erdboden gleich zu machen. Entstehen sollen sechs bis sieben Mietwohnun­gen, jeweils zwischen 40 und 80 Quadratmet­ern groß. Eine Wohnung soll so gebaut werden, dass sie mit einer anderen zusammenge­legt werden kann, damit so eine 120-Quadratmet­er-Wohnung entstehen kann. Hinzu kommen noch sechs Stellplätz­e für Autos.

Obwohl das Haus nicht unter Denkmalsch­utz steht, ist sich Bauherr Michael Strobl seiner Verantwort­ung ob der Geschichte bewusst. Schließlic­h gibt es unter anderem mehrere Hinweise darauf, dass das Haus früher als Badehaus genutzt wurde. Ursprüngli­ch hatten die Experten sogar vermutet, dass eine Wand des Gebäudes einen Teil der alten Stadtmauer beinhalten könnte. Da aber laut einer Urkarte die Stadtmauer südlich am Gebäude entlang führte, und nicht wie gedacht südwestlic­h, hatte sich dieser Gedankenga­ng bereits frühzeitig verabschie­det mit Blick auf den Denkmalsch­utz.

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FOTO: SZ Vor Ort im alten Pfarrhaus (v.l.): Gesamtkirc­henpfleger Peter Hecht, der Landtagsab­geordnete Manuel Hagel und sein Mitarbeite­r Vincent Fietzek, die Bundestags­abgeordnet­e Ronja Kemmer und Ehingens Stadtpfarr­er Harald Gehrig.
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ARCHIVFOTO: NUSS Seit dem Frühjahr wurde spekuliert, jetzt ist es raus: Das Gebäude am Ende der Färbergass­e, häufig als „Schandflec­k von Schelkling­en“bezeichnet, soll noch in diesem Jahr abgerissen werden, damit ab dem Frühjahr 2019 das neue Gebäude gebaut werden kann.

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