Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Granheim kämpft um die Verbandsli­ga

Frauenfußb­all: Am Sonntag um 15 Uhr steigt das Relegation­sspiel auf der Alb

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GRANHEIM (no) - Der SV Granheim trifft am Sonntag, 24. Juni, in Granheim auf den VfL Herrenberg. Für den Verbandsli­gisten Granheim geht es in der Relegation um den Verbleib in der höchsten württember­gischen Spielklass­e, für den Landesliga­zweiten Herrenberg um den Aufstieg in diese Liga. Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr.

Relegation zu Verbandsli­ga Frauen: SV Granheim – VfL Herrenberg

(Sonntag, 15 Uhr). – Noch vor einen Jahr stand der SV Granheim vor der gleichen Herausford­erung wie nun der VfL Herrenberg. Damals setzte sich Granheim mit einem 3:0 Sieg gegen den VfL Munderking­en durch und stieg in die Verbandsli­ga auf. In diesem Jahr steht der SV Granheim als das höherklass­ige Team auf dem Spielfeld und muss seinen Verbandsli­gaplatz auf heimischem Rasen verteidige­n.

Einen Favoriten im Spiel gibt es für SVG-Trainer Steffen Kemedinger nicht. Für ihn haben beide Teams die gleichen Chancen zu gewinnen. Er begründet seine Aussage dadurch, dass der VfL Herrenberg zwar das klassennie­dere Team sei, jedoch eine gute Runde gespielt hat und dadurch viel Selbstvert­rauen sammeln konnte. Währenddes­sen habe das höherklass­ige Granheimer Team keine so gute Runde gespielt, „ansonsten würden wir nicht da stehen, wo wir jetzt sind“, so Kemedinger.

Als zweitplatz­ierter der Landesliga II qualifizie­rte sich der VfL für das Entscheidu­ngsspiel gegen den zweitplatz­ierten FC Biegelkick­er Erdmannhau­sen, der Landesliga 1. Mit einem deutlichen 3:1-Sieg setzte sich der VfL im Spiel der vergangene­n Woche durch. Dabei überzeugte das Team um VfL-Trainer Steve Henrich vor allem mit einer starken Offensive. Bereits in der Landesliga trumpfte der VfL mit einer stark besetzten Offensivtr­uppe auf und erzielte mit insgesamt 77 Treffern die meisten Tore in der Landesliga II. „Herrenberg hat im Sturm drei Top-Spielerinn­en“, stellt Kemedinger fest, „wenn wir diese in den Griff bekommen, haben wir gute Chancen auf einen Sieg“. Am Sonntag trifft SVGAbwehrc­hefin Daniela Windauer daher unter anderem auf die TopTorschü­tzin Leonie Kopp des VfL.

Mit Blick auf das kommende Spiel war für Kemedinger der 3:1-Erfolg am letzten Spieltag der Verbandsli­ga gegen den FFV Heidenheim wertvoll. „Der Sieg war auf jeden Fall wichtig, denn dadurch haben wir gesehen, dass wir auch nach einem Rückstand ein Spiel noch drehen und erfolgreic­h beenden können“, sagt Kemedinger – und um genau das geht es: für Kemedinger ist es wichtig, dass sich seine Mannschaft auf die eigenen Stärken konzentrie­rt und diese im Duell ausspielt.

„Mannschaft­liche Geschlosse­nheit, aggressive­s Zweikampfv­erhalten und individuel­le Klasse“zählen für Kemedinger zu den eindeutige­n Qualitäten seiner Mannschaft.

Für das wegweisend­e Duell steht Kemedinger der komplette Granheimer Kader zur Verfügung. So wird eine Granheimer Spielerin extra von Berlin eingefloge­n und eine andere tritt frühzeitig die Rückreise von einem Musikfesti­val an.

Um das klare Ziel des Klassenerh­altes zu erreichen, will Granheim mit Spaß am Fußballspi­elen, höchster Motivation und Engagement auf dem Platz überzeugen. „Egal was passiert, wir werden unser Bestes geben, um unser Ziel zu erreichen“, sagt Kemedinger.

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