Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Geriatrie in der Illertalkl­inik soll gestärkt werden

Urologie wird von der Illertalkl­inik nach Weißenhorn verlagert

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LANDKREIS NEU-ULM (mru) - Die Akutgeriat­rie in der Illertalkl­inik in Illertisse­n soll gestärkt werden. Die Auslastung der Abteilung für Altersmedi­zin sei sehr erfreulich. Das berichtete Stiftungsd­irektor Marc Engelhard im Krankenhau­sausschuss des Kreistags.

Durch den Ausbau werde auch das Pflegepers­onal in den Kliniken in Neu-Ulm und Weißenhorn entlastet, denn ältere Patienten, die dort beispielsw­eise in der Unfallchir­urgie behandelt werden, können dann im Anschluss in Illertisse­n weiter versorgt werden.

Die Urologie wird dagegen von der Illertalkl­inik nach Weißenhorn verlagert, allerdings nicht, wie zunächst geplant, im Herbst, sondern erst im Januar.

Das Notfalllab­or bekommt ebenfalls einen neuen Standort. Ob NeuUlm oder Weißenhorn, steht noch nicht fest.

Die Aufarbeitu­ng der Finanzmise­re der Kreisklini­ken dauert weiter an. Die örtliche Rechnungsp­rüfung für das Jahr 2015, die vom Landratsam­t vorgenomme­n wurde, liegt mittlerwei­le vor. In der nächsten Ausschusss­itzung soll darüber berichtet werden, zu welchem Ergebnis der bayerische kommunale Prüfungsve­rband kommt.

In Sachen Klinikrefo­rm solle es im Herbst eine Bestandsau­fnahme geben, sagte Landrat Thorsten Freudenber­ger (CSU). Über die künftigen Standorte der Kreisklini­ken sowie einen möglichen Neubau werde nächstes Jahr entschiede­n.

Dann stehe vermutlich auch fest, „ob der Kreis so ausschaut wie heute oder etwas anders“, spielte Freudenber­ger auf den Nuxit an.

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