Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Ab Montag wird‘s auf der B 10 eng
NEU-ULM (sz) - Autofahrer müssen sich ab Montag zwischen Nersingen und Neu-Ulm auf zähes Vorwärtskommen einstellen – und Geduld bewahren: Die B 10 wird umgebaut. Betroffen ist die Kreuzung an der OttoHahnund der Otto-Renner-Straße. Für Autofahrer ändert sich ab kommender Woche einiges.
Wie das Staatliche Bauamt Krumbach meldet, sind die Vorarbeiten nahezu abgeschlossen. Deswegen beginnen die Arbeiter am Montag, 20. August, mit den Brücken- und Straßenbauarbeiten. Hierfür werden zunächst nach dem morgendlichen Berufsverkehr die in die B 10 einmündenden Otto-Hahn- und OttoRenner-Straße für den Durchgangsverkehr voll gesperrt. Gleichzeitig verschmälert sich die B 10-Fahrbahn. Nur noch jeweils eine Spur pro Fahrtrichtung ist im Kreuzungsbereich befahrbar.
Dadurch wird es ohnehin schon ziemlich voll auf der Bundesstraße werden. Deswegen dürfen Autofahrer auf der Kreuzung nicht mehr links abbiegen.
Wer also Richtung Nersingen fährt, kann beispielsweise nur noch zur Aral-Tankstelle abbiegen. Von Nersingen kommend können Autofahrer rechts Richtung Shell-Tankstelle, Holz-Autowaschanlage, McDonalds, Siemes-Schuhcenter und Euronics abbiegen. Mit dieser Regel soll der Verkehrsfluss auf der B 10 im Baustellenbereich aufrechterhalten werden.
Die Umleitungen führen über die unmittelbar westlich angrenzende Anschlussstelle B 10/Max-Eyth-Straße und über die Leibnizstraße (Gewerbebetriebe nördlich der B 10) oder Von-Liebig-Straße (Gewerbebetriebe südlich der B 10).
14,1 Millionen Euro investieren der Bund und die Stadt Neu-Ulm in die Neugestaltung der Kreuzung. Die Hauptarbeiten werden bis Sommer 2020 andauern. Das Staatliche Bauamt Krumbach hofft auf die Geduld der Autofahrer, denn danach werde alles besser – und schneller.
Der Durchgangsverkehr, der von der A 7 sowie in der anderen Richtung von Ulm und der B 28 her kommt, wird künftig über eine 300 Meter lange Brücke über die Kreuzung geführt. Darunter wird ein Kreisverkehr gebaut, der die Europastraße mit den beiden Stadtstraßen Otto-Hahn- und Otto-Renner-Straße verknüpft. Die Ampeln sind dann überflüssig.