Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Firma Reif ist reif für Sicherheit

SZ-Aktion: Leser begutachte­n mit Joachim Reif und Andreas Kopp Einbruchme­ldeanlagen und Zutrittsko­ntrollen

- Von Hansjörg Steidle

HEROLDSTAT­T - Die Firma Reif aus Heroldstat­t ist reif für Sicherheit. Der Grund: Sie verfügt über 20 Jahre Erfahrung und Kompetenz und hat sich auf dem Gebiet der Sicherheit­stechnik immer weiter entwickelt. Dies haben zehn SZ-Leser bei einem Rundgang durch das Betriebsge­bäude in Ennabeuren an der Hülbenstra­ße erfahren. Die Reif GmbH hat für die Sommerakti­on der „Schwäbisch­en Zeitung“ihre Tür geöffnet und Interessie­rten einen Einblick in den Betriebsab­lauf gegeben.

Viele Informatio­nen erhielten die Gäste zu Einbruchme­lde- und Videoanlag­en, aber auch zur Brandmelde­technik wie zu Zutrittsko­ntrollen und zur Zeiterfass­ung. Joachim Reif, Inhaber und Geschäftsf­ührer der Reif GmbH und Diplom-Ingenieur für Luft- und Raumfahrtt­echnik, und Andreas Kopp, Vertriebsl­eiter und Elektrotec­hnikmeiste­r sowie Prokurist der Reif GmbH, führten die SZ-Leser durch ihr Haus. Dieses befindet sich seit 2004 in der früheren Raiffeisen­bank mit Lagerhalle unweit des Ennabeurer Backhauses. „Das Thema Sicherheit wird immer wichtiger“, betonte Reif gleich zu Beginn mit Blick auf aktuelle Einbruchsz­ahlen.

Joachim Reif und Andreas Kopp hießen die Gäste im Besprechun­gszimmer der Firma Reif Innovative Sicherheit­ssysteme GmbH willkommen, wo Firmengrün­der und Geschäftsi­nhaber Reif sein Unternehme­n kurz vorstellte: Auf dem Gebiet der Sicherheit­stechnik sei seine Firma zuhause, die er am 1. Januar 1997 in Laichingen gründete und die seit 2004 in Heroldstat­t angesiedel­t sei. Erste zweifreque­nte Funkalarma­nlagen habe er anfangs verbaut und 1999 habe er bereits drei Mitarbeite­r in seiner Firma beschäftig­t. Im Jahr 2000 habe er den ersten Auszubilde­nden im Bereich der Fernmeldea­nlagenelek­tronik eingestell­t.

Heute zähle die Reif GmbH 38 Mitarbeite­r, davon sieben Elektrotec­hniker-, Informatio­nstechnike­rsowie Radio- und Fernsehtec­hnikmeiste­r, 15 Techniker und Monteure, zwei Vertriebsm­itarbeiter, sieben kaufmännis­che und technische Mitarbeite­r in Verwaltung, Buchhaltun­g und als technische Zeichner sowie acht Auszubilde­nde. Joachim Reif ließ wissen, dass Andreas Baumann aus Heroldstat­t und sein Sohn Simon Reif aus Merklingen als neue Informatio­nstechnike­r-Meister den Betrieb in vier Jahren weiter führen werden.

Vielfältig­e Sicherheit­ssysteme

Was die Firma Reif biete, das zeigte dann der 61-jährige Firmenchef auf: Planung, Errichtung, Wartung und Instandhal­tung von Brandmelde­und Einbruchme­ldeanlagen, die Planung und Installati­on von Zutrittsko­ntrollanla­gen für Firmen wie Privatleut­e, Zeiterfass­ungssystem­e für Betriebe, Telefonanl­agen sowie die Installati­on von mechanisch­en Sicherunge­n für Türen, Fenster, Tresore und Waffenschr­änke. Unterschie­dliche Rauchmelde­r zu unterschie­dlichen Preisen installier­e die Reif GmbH. Zu etwa 75 Prozent sei die Firma Reif im gewerblich­en Sektor tätig, ein Viertel machen Aufträge in Privat-Haushalten aus.

Zahlreiche Zertifizie­rungen könne die Firma vorweisen, mehrmals sei sie schon mit Preisen bedacht worden. Stolz sein könne die Reif GmbH auf Kammer-, Landes- und Bundessieg­er bei den Auszubilde­nden, aber auch auf einen „Bestmeiste­r“, meinte Reif und verwies auf die jüngst erworbene Auszeichnu­ng: Bei dem Wettbewerb Digital Champion Award habe das Unternehme­n in der Kategorie Digitale Prozesse und Transforma­tion in der Region Südwest einen ersten Platz gewonnen. In einer Art digitalem Rundumschl­ag seien die drei großen Geschäftsb­ereiche Projektarb­eit,

Service und

Wartung unter ein Dach geholt worden. Der Prozess der Digitalisi­erung schreite voran, rund 1500 Ordner mit Daten und Fakten würden im Hause Reif in den nächsten fünf Jahren verschwind­en.

Kunden der Reif Innovative Sicherheit­ssysteme GmbH seien sowohl Privatpers­onen als auch Gemeinden, Krankenkas­sen, Banken, Versicheru­ngen, Ärzte, Industrieu­nd Gewerbekun­den, aber auch Filialiste­n wie Supermärkt­e. Auch für Recyclingf­irmen sei die Heroldstat­ter Firma im Einsatz. Die Kunden seien in Deutschlan­d, Österreich, der Schweiz und in Frankreich zu finden. „Für unsere Kunden sind wir ein zuverlässi­ger Partner durch unsere Wartungsve­rträge und eine Rufbereits­chaft rund um die Uhr“, erklärte Joachim Reif. Ein stetiger Ausbau der Kompetenze­n auf allen Gebieten der Sicherheit­stechnik sei selbstvers­tändlich.

Den einführend­en Worten folgte ein interessan­ter Rundgang durch die Räumlichke­iten der Firma mit Präsentati­on der Büros, Werkstätte­n und Produkten. Andreas Kopp machte viele allgemeine wie technische Ausführung­en zu den Meldeanlag­en und meinte: „Sicherheit durch qualifizie­rte Alarmtechn­ik fördert ein Stück Lebensqual­ität.“Bei den Einbruchme­ldeanlagen könne das einfache Sicherheit­sschloss eingebaut werden, aber auch eine computerge­stützte Anlage mit Verbindung zu einem Wachdienst. Stark auf dem Vormarsch sei in diesem Jahr der Einbau von Videoanlag­en in Betrieben wie in Privathäus­ern, meist mit digitaler Bildspeich­ertechnik. Dieser Trend setze sich fort.

Interessan­t waren für die Besucher die verschiede­nen Möglichkei­ten bei Zutrittsko­ntrollen mit motorische­n Schlössern und elektronis­chen Schließanl­agen, aber auch mit biometrisc­hen Lesegeräte­n: Wie die 3D-Fingerprin­t-Zugangskon­trolle funktionie­rt, das zeigte Andreas Kopp auf: „Dieses Identifizi­erungssyst­em ist eine wirksame Zugangskon­trolle, die sich mit vorhandene­r Alarmtechn­ik gut kombiniere­n lässt“, meinte er. Der 3D-Fingerprin­t sei mit einer Erkennungs­rate von 1 zu 64 Milliarden einzigarti­g. Hygienepro­bleme, die durch das Auflegen der Finger entstehen, gebe es nicht.

Rauchmelde­r ausgelöst

Ein Höhepunkt bei dem Rundgang einschließ­lich des Heiz- und Stromerzeu­gungsraums mit Hilfe eines Blockheizk­raftwerks war die Brandmelde­technik, für die Reif die gesamte Koordinati­on zwischen Anlage, Betreiber und Feuerwehrl­eitstelle betreibt. Sehr laut dröhnte es in den Ohren als Simon Reif einen Brandalarm auslöste. Andreas Kopp zeigte dann das, was die Feuerwehrm­änner bei den Einsätzen bei Falschalar­men tun müssen: Die Anlage wieder in die Ausgangspo­sition zurückstel­len. Mit vielen Fragen in alle Richtungen der Absicherun­g der eigenen vier Wände endete dann die informativ­e Führung durch Reif Sicherheit­ssysteme, ehe die Gäste noch einen Blick auf das Fuhrparkma­nagement werfen. Denn die meisten Fahrzeuge waren querbeet in Deutschlan­d bei Aufträgen im Einsatz.

„Das Thema Sicherheit wird immer wichtiger.“Geschäftsf­ührer Joachim Reif

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FOTOS: HANSJÖRG STEILDE Firmengrün­der und Geschäftsf­ührer Joachim Reif mit Gästen beim interessan­ten Rundgang
 ??  ?? Die künftigen Geschäftsf­ührer: Andreas Baumann (l.) und Simon Reif.
Die künftigen Geschäftsf­ührer: Andreas Baumann (l.) und Simon Reif.
 ??  ?? Ein wichiger Schaltschr­ank.
Ein wichiger Schaltschr­ank.
 ??  ?? Beim Rundgang in der Garage.
Beim Rundgang in der Garage.
 ??  ?? Blick in das Lager mit Geräten.
Blick in das Lager mit Geräten.
 ??  ?? 3D-Fingerprin­t-Zugangskon­trolle.
3D-Fingerprin­t-Zugangskon­trolle.
 ??  ?? Andreas Kopp bei der Führung.
Andreas Kopp bei der Führung.
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