Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Geschwindigkeitsbegrenzung ist umgesetzt
Auf der Landesstraße 1230 auf Höhe Berghülen gilt nun Tempo 70 – Ziel ist Verbesserung der Verkehrssituation
BERGHÜLEN (msc) - Die Schilder sind angebracht und sollen die Gefahrensituation entschärfen. Auf der Landesstraße 1230 auf Höhe Berghülen wurde ein Tempolimit eingeführt. Seit kurzem dürfen dort nur noch 70 anstelle der ursprünglichen 100 Stundenkilometer gefahren werden (wir berichteten).
Im Bereich der Einmündung nach und von Berghülen hatten sich schon mehrere gefährliche Situationen ereignet. Nach einem schweren Unfall im Oktober 2017, bei welchem zwei Menschen ums Leben kamen, reagierte die Gemeinde Berghülen mit Bürgermeister Bernd Mangold.
Zunächst gab es eine Verkehrsschau. Das Straßenbauamt habe empfohlen, die Hecke zurückzuschneiden, um eine bessere Einsicht zu garantieren. Die Hecke wurde gestutzt, dennoch sei herausgekommen, dass weiterhin Handlungsbedarf bestehe. Vor allem aus Richtung Blaubeuren kommend sei die Einsicht eingeschränkt. Ein Grund ist laut Mangold auch das Brückenbauwerk in Richtung Suppingen. Außerdem würde auf der Landesstraße häufig zu schnell gefahren. Eine solche Kombination sei nicht gut und führe zu Gefahrensituationen.
Mit der Geschwindigkeitsbegrenzung soll die Situation nun verbessert werden. Tempo 70 gilt in beide Richtungen. Das befürwortete auch die Gemeinde Berghülen. „Wir sind wirklich froh darüber“, so Mangold und weiter: „Wir hoffen, dass so ein kleiner Teil zur Verbesserung der Verkehrssituation beigetragen werden kann.“