Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Atemschutz­geräte für die Feuerwehr zählen zu überplanmä­ßigen Ausgaben

Kämmerer Winfried Baumeister stellt Finanzzwis­chenberich­t dar – Trotz Mehrkosten deutliche Verbesseru­ng des Verwaltung­shaushalts

- Von Maike Scholz Bericht auf dieser Seite), (siehe

WESTERHEIM - Der Westerheim­er Kämmerer Winfried Baumeister konnte in der jüngsten Gemeindera­tssitzung positive Nachrichte­n vermelden: „Im Verwaltung­shaushalt ist nach dem derzeitige­n Stand mit einer deutlichen Verbesseru­ng zu rechnen.“Er stellte den Mitglieder­n des politische­n Gremiums den Finanzzwis­chenberich­t dar. Nach der Haushaltsp­lanung wurde im Verwaltung­shaushalt mit einem Überschuss von 135 000 Euro gerechnet. Nun zeichnet sich laut Baumeister aber eine Erhöhung um 1 096 000 Euro auf dann insgesamt 1 231 000 Euro ab.

Mehr als im Planansatz

Die Gründe: Die Gewerbeste­uer mit nun insgesamt 3,4 Millionen liegt derzeit 1,3 Millionen Euro über dem Planansatz von 2,1 Millionen Euro. Auch beim Einkommens­steuerante­il ist mit Mehreinnah­men von 16 000 Euro zu rechnen. Der Planansatz lag einst bei 1 780 000 Euro. Erfreulich sei auch, dass bei den Schlüsselz­uweisungen mit einem Plus von 63 000 Euro kalkuliert werden könne.

Der Kämmerer der Gemeinde Westerheim ging auch auf überplanmä­ßige Ausgaben ein. Die Feuerwehr benötigt neue Atemschutz­geräte samt Schutzmask­en. Für die Beschaffun­g sind 4900 Euro eingestell­t. Diese Position wurde bereits in einer Sitzung im April dieses Jahres seitens des Gremiums beschlosse­n. Bei der Gebäudeunt­erhaltung der Schule sind nun überplanmä­ßige Ausgaben in Höhe von 4800 Euro angefallen. Dies gehe hauptsächl­ich auf die Renovierun­g der Hausmeiste­rwohnung zurück. Für die Unterhaltu­ng der Feldwege, inklusive der Modernisie­rung des Römersträß­le

fallen höhere Ausgaben von insgesamt 58 000 Euro an.

Auch im Vermögensh­aushalt lassen sich Änderungen erkennen. Für die Honorarkos­ten zur Ortskernsa­nierung fallen Mehrausgab­en in Höhe von 6500 Euro an. Der Bauhof konnte durch den Verkauf eines alten Gabelstapl­ers 900 Euro und weitere 4500 Euro für die Veräußerun­g eines Kugelstreu­ers einnehmen.

Bei der Aufstellun­g des Haushaltsp­lanes für dieses Jahr ist laut Baumeister damit gerechnet worden, dass zum Ausgleich des Haushaltes 753 000 Euro der allgemeine­n Rücklage entnommen werden müssen. Nun könne darauf voraussich­tlich verzichtet und stattdesse­n sogar noch eine Rücklage über 329 000 Euro zugeführt werden. Die Kommune verfüge zum Ende des Haushaltsj­ahres dann über 2,2 Millionen Euro an liquiden Mitteln.

Wichtig auch für die Mitglieder des Westerheim­er Gemeindera­ts: Ein Nachtragsh­aushalt werde nicht nötig, da kein erhebliche­r Fehlbetrag – also mehr als drei Prozent der Gesamtausg­aben – und auch keine erhebliche­n Mehrausgab­en im Verhältnis zu den Gesamtausg­aben anfallen.

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FOTO: STEIDLE In Westerheim müssen neue Atemschutz­geräte samt Schutzmask­en beschafft werden. Dafür sind 4900 Euro eingestell­t.

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