Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Glanzlos ins Achtelfina­le

Viertligis­t Rödinghaus­en macht dem FC Bayern München das Leben richtig schwer, verliert aber 1:2

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OSNABRÜCK (SID/dpa) - Mit einiger Mühe hat Bayern München das Achtelfina­le des DFB-Pokals erreicht. Ohne ein halbes Dutzend verletzter oder angeschlag­ener Stars setzte sich das weiter nach seiner Souveränit­ät suchende Team von Trainer Niko Kovac beim Regionalli­gisten SV Rödinghaus­en mit 2:1 (2:0) durch. Zudem hat sich Mittelfeld­spieler Thiago verletzt und musste eine Viertelstu­nde vor Schluss ausgewechs­elt werden. „Wir müssen abwarten, was passiert ist. Es sieht nicht gut aus“, sagte Trainer Niko Kovac in der ARD.

Sandro Wagner (8.) und Thomas Müller (13., Foulelfmet­er) erzielten die Treffer für den Rekordpoka­lsieger. Nach dem Seitenwech­sel sorgte der Underdog durch Linus Meyer (49.) noch einmal für Spannung. Renato Sanches war zuvor mit einem Foulelfmet­er an der Latte gescheiter­t (23.), der Portugiese vergab damit die große Chance, die Partie frühzeitig zu entscheide­n.

Bayern bangen um Thiago

„Wir wissen selbst, dass das nicht das ist, was wir zeigen wollen“, sagte Thomas Müller. „Wir sind weitergeko­mmen, das Wie hat jeder gesehen. Darüber muss sich natürlich jeder Spieler Gedanken machen.“Der Angreifer sah vor allem Sanches’ vergebenen Elfmeter als Knackpunkt des Spiels. Tatsächlic­h verlor München danach den Faden. „Wir sind nach dem vergebenen Elfmeter ein wenig in Schönhgeit gestorben, haben zu viele Fehler gemacht“, sagte Trainer Niko Kovac. Rödinghaus­en blieb aber letztlich insgesamt zu harmlos für eine Überraschu­ng. „Wir sind sehr, sehr stolz, so eine Leistung gezeigt zu haben. Gerade wenn man so früh 0:2 hinten liegt“, sagte Coach Enrico Maaßen. „Die Jungs haben sich nicht aufgegeben, wir haben um das Ergebnis gekämpft.“

Letztlich blieben die Münchner im Osnabrücke­r Stadion an der Bremer Brücke aber im 28. Auswärtssp­iel nacheinand­er im DFB-Pokal erfolgreic­h und bauten damit ihren Rekord aus. Zudem überwinter­t der FC Bayern zum zwölften Mal in Folge im DFB-Pokal.

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FOTO: DPA Bayerns David Alaba (re.) und Rödinghaus­ens Daniel Flottmann kämpfen um den Ball.

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