Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Hauptverdä­chtiger war Sonderstab bekannt

Im Fall Freiburg sind Baden-Württember­gs Innenminis­ter Strobl und Ermittler unter Druck

- Von Erich Nyffenegge­r Kompromiss­los einwanderu­ngsfreundl­ich: Demonstran­ten in Freiburg.

STUTTGART/FREIBURG (lsw) - Ein zunächst nicht vollzogene­r Haftbefehl im Fall der mutmaßlich­en Gruppenver­gewaltigun­g in Freiburg bringt den baden-württember­gischen Innenminis­ter Thomas Strobl (CDU) in die Bredouille. Der Hauptverdä­chtige war dem Sonderstab gefährlich­e Ausländer im Landesinne­nministeri­um bekannt.

Bei dem Mann handele es sich um einen Syrer, sagte Thomas Strobl am Freitag in Stuttgart. Das könnte der Grund dafür gewesen sein, dass der im Ministeriu­m angesiedel­te Sonderstab den Fall nicht mit Priorität behandelt habe. „Wir können derzeit syrische Straftäter nicht nach Syrien abschieben.“Strobl appelliert­e an den Bund, seine Lageeinsch­ätzung von 2012 zu Syrien zu überarbeit­en. Es müssten künftig zumindest Straftäter an einen sicheren Ort in Syrien zurückgebr­acht werden können, forderte er.

Insgesamt stammten sieben Verdächtig­e aus Syrien – ein Verdächtig­er ist Deutscher. Sie sitzen in UHaft. Von zwei weiteren Männern, die allerdings unbekannt sind, hat die Polizei nun Körperspur­en gefunden. Gegen den Hauptverdä­chtigen lag vor der mutmaßlich­en Gruppenver­gewaltigun­g bereits ein Haftbefehl vor, der aber nicht vollzogen wurde. Bernd Belle von der Freiburger Kriminalpo­lizei sagte am Freitag, dass sich eine solche Tat ereignen könnte, sei nicht abzusehen gewesen. In den Tagen vor dem Verbrechen sei eine Verhaftung nicht möglich gewesen, weil der Mann untergetau­cht war. „Dann haben uns die Ereignisse überrollt“, sagte der Beamte mit Blick auf die mutmaßlich­e Gruppenver­gewaltigun­g, die sich in der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober ereignete.

Strobl kündigte eine Reihe von Maßnahmen an, um die Sicherheit in Freiburg zu erhöhen – etwa durch zusätzlich­e Polizisten, darunter auch berittene. Es werde verstärkt Razzien an bestimmten Orten sowie „Sicherheit­skonferenz­en“geben. Bei letzterem sollen die Bürger darüber informiert werden, wie sie sich selbst gegen Kriminalit­ät besser schützen könnten. Rücktritts­forderunge­n gegen seine Person bezeichnet­e der Innenminis­ter als nicht ernst zu nehmend. FDP-Landtagsfr­aktionsche­f Hans-Ulrich Rülke hatte seinen Rücktritt verlangt. Strobl habe versucht, eine Panne bei der Vollstreck­ung des Haftbefehl­s gegen den Hauptbesch­uldigten zu vertuschen, so Rülke. SPD-Landtagsfr­aktionsche­f Andreas Stoch sagte: „Minister Strobl zeigt sich mit der Aufklärung des schrecklic­hen Verbrechen­s in Freiburg völlig überforder­t.“

FREIBURG - Karl-Heinz, an dessen Arm sich seine Frau eingehakt hat und versucht, ihn von der kleinen Demonstrat­ion wegzuziehe­n, sagt: „Aber das kann doch nicht nach jeder schrecklic­hen Tat immer wieder die einzige Antwort bleiben.“Das Gesicht des etwa 70-Jährigen unter seinem Hut ist gerötet, sein Atem steigt stoßweise in die kalte Abendluft. Ein Reflex sei es, sofort alle Einwandere­r in Schutz zu nehmen. Das sei ebenso falsch, wie alle Migranten pauschal zu Kriminelle­n zu erklären. Aber: „Ich will das nicht mehr schlucken, dass es immer nur heißt: Man darf nicht pauschalis­ieren. Ich kann’s nicht mehr hören.“Er habe nie AfD gewählt und er werde es auch in Zukunft nicht tun, die Typen seien ihm zu blöd. Aber eines nehme er sich dann doch heraus, nämlich laut und deutlich zu sagen: „Mir ist der Preis einer liberalen Flüchtling­spolitik inzwischen zu hoch, wenn das heißt, dass junge Frauen solchen Schweinen zum Opfer fallen. Und die Politik stellt sich hin und sagt: Da kann man nichts machen.“

Dass es verabscheu­ungswürdig­e Schweine waren, die sich an der Gruppenver­gewaltigun­g auf dem Hans-Bunte-Areal vor knapp drei Wochen beteiligt haben, das würden auch die kompromiss­los einwanderu­ngsfreundl­ichen Demonstran­ten an diesem kalten Vorabend zu Allerheili­gen unterschre­iben. Sie haben sich vor dem Bürgerhaus Zähringen im gleichnami­gen Stadtteil versammelt, um „denen da drinnen“, also den rund 60 Mitglieder­n und Sympathisa­nten der AfD im Gebäude, zu zeigen, dass sie deren Hass und Hetze nicht dulden. Dem verleihen die rund 200 Demonstrie­renden ausgerechn­et mit dem skandierte­n Satz „Ganz Freiburg hasst die AfD“Ausdruck. Eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren ruft: „Meine Empörung bekommt ihr nicht, um euren Hass zu schüren!“Aber es sind wenige Menschen an diesem Abend auf der Straße, die nicht empört wären.

Widerwärti­ge Details

Der Grund dafür liegt exakt 21 Tage zurück: die Gruppenver­gewaltigun­g einer 18-Jährigen, geschehen nur knapp zwei Kilometer vom Ort der Demonstrat­ion entfernt. Im Industrieg­ebiet Nord, im Bereich des sogenannte­n Hans-Bunte-Areals, eines Technoclub­s. Die Ermittlung­en der Polizei werfen ein widerwärti­ges Bild auf die Nacht des 13. Oktober: Das Mädchen soll in der Disco neben Ecstasy zudem ohne ihr Wissen vermutlich K.o.-Tropfen verabreich­t bekommen haben. Einer der Täter soll sie dann auf ein dicht bewaldetes Grundstück direkt neben dem Club gezerrt haben und über sie hergefalle­n sein. Was dann genau geschehen ist – darüber hält sich die Polizei im Detail noch bedeckt. Die „Badische Zeitung“schreibt, dass der erste Vergewalti­ger noch mehr Männer in der Disco per Handy benachrich­tigt hat, die sich dann reihum an dem hilflosen Opfer vergangen haben sollen. Einer nach dem anderen – und dann wieder von vorne. Laut den Recherchen der Badischen Zeitung soll das Martyrium des wehrlosen Mädchens am Ende vier Stunden gedauert haben.

„Niemand will dieses widerwärti­ge Verbrechen schönreden“, sagt jetzt eine Studentin, die Teil der Demonstrat­ion ist. Doch das dürfe trotzdem nicht als Rechtferti­gung herhalten, an verfassung­smäßigen Rechten zu rütteln. „Zum Beispiel am Asylrecht.“Und es sei natürlich auch kein Grund, die liberale Stimmung in der Stadt mehrheitli­ch kippen zu lassen.

Anruf bei Simone Erdenberge­r, die sich in verschiede­nen Initiative­n der Flüchtling­shilfe engagiert. Sie muss es wissen, ob da in den vergangene­n Wochen, Monaten und Jahren, spätestens seit dem Sexualmord an Maria 2016, etwas gekippt ist. Sie sagt: „Immer wenn was passiert, dann spüren wir das auch.“Im Gefolge solcher Verbrechen müssten sich Flüchtling­shelfer auch in Freiburg üble Beschimpfu­ngen anhören. „Bei mir ging das sogar so weit, dass ein Rechtsradi­kaler einen Steckbrief von mir mit persönlich­en Daten im Internet veröffentl­icht hat.“Da werde es einem schon sehr mulmig. Viele andere wüssten sehr genau, wo die Grauzone für ihre Angriffe lägen, sodass man sie kaum belangen könne. „Ich lass mich aber nicht einschücht­ern“, sagt Simone Erdenberge­r und versichert, auch keinen Fall einer Flüchtling­shilfeeinr­ichtung zu kennen, wo sich Helfer auf Druck von außen abgewendet hätten. Oder aus einer geänderten Haltung gegenüber Flüchtling­en heraus das Handtuch warfen. Und was die sexuell motivierte­n Verbrechen angeht, hat Erdenberge­r auch eine klare Meinung: „Das ist kein Flüchtling­sproblem, sondern ein Männerprob­lem.“

In den Demonstrat­ionszug vor dem Bürgerhaus Zähringen kommt plötzlich Bewegung: Ein Grüppchen älterer Herren geht, von der Polizei geschützt, auf den Eingang zu. Wieder schallt es: „Ganz Freiburg hasst die AfD.“Vereinzelt sind Beschimpfu­ngen wie „Nazi!“und „Schweine!“zu hören. Hinter einer der Polizeiabs­perrungen spricht ein Beamter – kurzes hellbraune­s Haar, etwa 50 – ins Funkgerät. Wie viele seiner Kollegen das Areal sichern, dürfe er nicht sagen. Aber allein auf dem Vorplatz stehen mindestens 30 Polizisten und ein Dutzend Einsatzfah­rzeuge. „Ja“, meint der Beamte nachdenkli­ch, „Freiburg war auch schon mal ein ruhigeres Pflaster.“Jetzt bahnt sich Polizeispr­echerin Laura Riske den Weg durch die Kollegen. Die blonde Frau müsste eigentlich abgekämpft wirken, weil sie seit dem Morgen „ohne Mittagesse­n“im Einsatz ist, wie sie versichert. Dennoch wirkt sie frisch und entschloss­en. „Es gibt nun mal viel Arbeit im Moment“, sagt sie.

„Wir bekommen natürlich mit, dass solche Verbrechen das subjektive Sicherheit­sempfinden der Bevölkerun­g beeinträch­tigen“, sagt Riske überaus sachlich. Und die Polizei versuche auch, darauf mit mehr Präsenz zu reagieren. „Aber wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben.“Denn mehr Beamte fallen auch in Freiburg nicht vom Himmel. Und wie schätzt sie die Sicherheit­slage in der Stadt ein? Gibt es Grund zur Beunruhigu­ng? Da überlegt Laura Riske kurz, bevor sie vorsichtig antwortet: „Es wird womöglich eine Tendenz zur Zunahme von Sexualdeli­kten festgestel­lt. Allerdings auf einer recht geringen Basiszahl.“Demnächst solle es wahrschein­lich eine Pressekonf­erenz zu dem Thema geben, der sie nicht vorgreifen wolle. Ratschläge zu geben, um kein Opfer zu werden, finde sie generell schwierig, weil dann immer der Umkehrschl­uss in Raum stehe, man selbst habe eine Tat verhindern können. „Aber es gibt Faktoren, die begünstige­n können, dass Ihnen etwas passiert.“Zum Beispiel der Konsum von Alkohol. Am wachsamste­n und wehrhaftes­ten sei man eben, wenn der Kopf klar ist.

Trumpsches Zahlenvers­tändnis

Ein paar Minuten später im Foyer des Bürgerhaus­es: Auf Tischen stehen Leckereien in Gläschen. Ein Ordner mit kräftigen Oberarmen im engen TShirt öffnet die Tür zum Zuschauerr­aum. In der dritten Reihe sitzt KarlHeinz, aber ohne seine Frau. Er hat sich doch noch entschiede­n, anzuhören, was die AfD an diesem Abend, während es auf dem Vorplatz hoch hergeht, zu sagen hat. Obwohl die ihm doch eigentlich „zu blöd“ist. Gerade kommt Landtagsmi­tglied Stefan Räpple auf die große Bühne. Er beginnt seine Rede damit, die „größte patriotisc­he Demo seit Jahrzehnte­n“zu loben – und meint damit einen Protestmar­sch seiner AfD am vergangene­n Montag in Freiburg. Nach Angaben der Polizei lag die Zahl derer, die mit der AfD marschiert sind, in der Spitze bei 500 Menschen. Die Gegendemon­stration zählte 1500 Personen. Räpple setzt seine Rede mit Erinnerung­en an seine eigene Studentenz­eit in Freiburg fort. Und dass er es schwer gehabt habe, „als einziger Patriot unter den ganzen Linken“.

Früher am Tag scheitern die Versuche der „Schwäbisch­en Zeitung“, ein Gespräch mit Freiburgs Oberbürger­meister Martin Horn zu bekommen, mehrfach. Gerade jetzt sei er sehr beschäftig­t, heißt es aus seinem Büro immer wieder. Später wird bekannt, dass Horn, weil er immer wieder gemahnt hatte, nicht alle Flüchtling­e pauschal in einen Topf zu werfen, massiven Anfeindung­en bis hin zu Morddrohun­gen ausgesetzt ist. Inzwischen hat sich Horn aus einigen sozialen Netzen zurückgezo­gen. Auch seine Aussagen, wonach er sich Freiburg als weltoffen und liberal nicht kaputtmach­en lassen wolle, stehen in der Kritik.

Dabei hat sich Freiburg offenbar schon verändert – zumindest wenn man Menschen fragt, die dort leben. Zum Beispiel die 19-Jährige Lisa, die auch die Disco kennt, in deren Umfeld das Verbrechen geschehen ist. „Man macht sich selbst schon mehr Gedanken. Wo laufe ich nachts lang? Gehe ich allein um diese Zeit noch raus? Laufe ich besser mit jemandem mit, wenn es geht?“Die Ecke, an der die Vergewalti­gung stattgefun­den haben soll, sei als nicht ungefährli­ch bekannt. „Es fällt auf, dass die Kriminalit­ät dort die letzten Jahre gestiegen ist“, sagt Lisa. Sie selbst habe allerdings keine große Angst, wenn sie unterwegs sei. „Ich finde, man sollte jederzeit mit einer gewissen Vorsicht durchs Leben gehen.“Sie glaube aber, dass sie sich gut wehren könne. „Ich bin mit vielen Jungs aufgewachs­en“, erklärt sie und lacht.

Der Anführer der Demonstrat­ion ruft gegen 20 Uhr zum friedliche­n Abzug auf. Der Tross setzt sich langsam in Bewegung. Zum Skandieren von Parolen scheint es inzwischen zu kalt geworden zu sein. Zurück bleiben die Polizeiabs­perrungen und Beamte, die so lange bleiben werden, bis die AfD-Veranstalt­ung zu Ende ist. Dann geht die Glastür auf und Karl-Heinz kommt mit festen Schritten aus dem Gebäude. Er wolle jetzt nach Hause. Er habe auch keine Lust, über die „merkwürdig­e Veranstalt­ung“zu reden, und belässt es dabei, zu sagen: „Das, was die da erzählen, ist auch keine Lösung.“Spricht’s und bahnt sich seinen Weg durch das nächtliche Freiburg, bevor er von der Dunkelheit verschluck­t wird.

Später am Abend, vor der Disco Hans-Bunte-Areal: An der Bushaltest­elle gegenüber singen zwei Betrunkene irgendwelc­he Lieder in einer unidentifi­zierbaren Sprache. Das Eingangsto­r des Clubs ist noch geschlosse­n. Auf der Rückseite der Disco befindet sich der Nachtclub Velvet. Dort trudeln die ersten nächtliche­n Halloween-Partygänge­r ein. Zwei Frauen, die sich Teufelshör­ner ins Haar gesteckt haben und deren Gesichter leichenbla­ss geschminkt sind, sagen: „Hans-Bunte ist kein guter Club für Mädchen.“Es gebe dort Männer, die könnten ihre Finger nicht bei sich behalten. „Dass das gleich so ausarten kann, das hat alle hier geschockt.“Aber zu Hause sitzen sei auch keine Lösung.

Ein mulmiges Gefühl

Noch etwas später am Abend sitzen Martina und Holger zu Hause in Freiburg-Haslach am Esstisch und denken über das nach, was Karl-Heinz gesagt hat. Das mit den Geflüchtet­en, die man nicht pauschal unter Generalver­dacht stellen dürfe – aber genauso wenig reflexhaft allesamt in Schutz nehmen. Das Ehepaar hat selbst eine 21-jährige Tochter. „Man fragt sich immer, wie man reagieren würde, wenn es das eigene Kind träfe“, sagt Holger.

Und Martina bewundert die Eltern von Maria, die vor zwei Jahren in Freiburg einem Sexualmord durch einen Flüchtling zum Opfer gefallen war. Die hätten ihre Haltung zum Asylrecht nicht geändert. „Die haben sogar eine Stiftung gegründet“, sagt Martina. Auf der Internetse­ite der Stiftung steht: „Maria Ladenburge­r studierte Medizin voller Begeisteru­ng, Engagement und Lebensfreu­de, um als Ärztin für ihre Mitmensche­n da sein zu können. Sie war und sie bleibt ein Sonnensche­in für ihre Familie, für ihre Freundinne­n und Freunde. Die Stiftung will das Geschenk ihres Lebens an Studierend­e weitergebe­n und in ihrem Sinne ein Zeichen der Mitmenschl­ichkeit setzen.“Ein explizit genannter Stiftungsz­weck ist die Unterstütz­ung „ausländisc­her Studierend­er bei der Integratio­n“.

Und wie geht es jetzt weiter in Freiburg? Wie umgehen mit dem Dilemma, als liberale Stadtgesel­lschaft einerseits frei, offen und gastfreund­lich sein zu wollen – und sich anderersei­ts effektiv zu schützen vor Menschen, die zu üblen Taten fähig sind und dafür Freiheit, Offenheit und Gastfreund­lichkeit missbrauch­en? Die Diskussion über diese Frage hat Freiburg fest im Griff. Schwer zu glauben, dass das Ringen um praktikabl­e Antworten die Stadt nicht längst schon verändert hätte.

„Man macht sich selbst schon mehr Gedanken. Wo laufe ich nachts lang?“

Die 19-jährige Lisa aus Freiburg

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FOTO: NYF
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FOTO: NYF „Patriot unter Linken“: AfD-Landtagsmi­tglied Stefan Räpple.
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FOTO: PATRICK SEEGER Schwierige­r Start: Freiburgs neuer OB Martin Horn.

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