Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Massiv oder mehrschich­tig

Nicht jede Parkettart ist für Heimwerker geeignet

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BAD HONNEF (dpa) - Parkett gibt es grob gesagt in zwei Arten: Massivpark­ett und Mehrschich­tparkett. Doch wo liegt der Unterschie­d? Ersteres besteht aus einer durchgängi­gen Schicht massiven Hartholzes. Es wird beim Verlegen in der Regel vollflächi­g verklebt und erst danach abgeschlif­fen, wie der Verband der deutschen Parkettind­ustrie (vdp) erklärt. Für das selbststän­dige Verlegen durch Laien sei diese Art von Parkett weniger geeignet.

Etwas einfacher in der Handhabung dürfte für Heimwerker Mehrschich­tparkett sein: Das wurde bereits abgeschlif­fen, seine Oberfläche ist behandelt. Es wird auch als Fertigpark­ett bezeichnet. Zwei bis drei Holzlagen sind hier miteinande­r verleimt, die oberste, sichtbare Lage besteht aus Hartholz. Diese Decklage kann großflächi­g sein, etwa bei sogenannte­n Landhausdi­elen, oder sich aus einzelnen Stäben zusammense­tzen wie beim sogenannte­n Fischgrätm­uster. Diese Parkettart lässt sich laut Verband durch verschiede­ne Arten von Klick-Verbindung­en vergleichs­weise schnell verlegen.

Der Vorteil von Massivpark­ett liegt in der Langlebigk­eit. Die Holzschich­t ist viel dicker und kann dadurch wesentlich häufiger abgeschlif­fen werden als das dünnere Mehrschich­tparkett. Ist dessen Nutzschich­t zum Beispiel 2,5 Millimeter dick, lässt es sich maximal zwei bis drei Mal abschleife­n, so der Verband. Rund 0,5 Millimeter Holz werden pro Schleifpro­zess abgetragen.

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FOTO: INGA KJER/DPA Nach dem Verlegen muss Parkett mitunter noch abgeschlif­fen werden. Es kommt auf die Art an.

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