Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Notruf absetzen und Strahlrohr erklären
Heroldstatter Nachwuchskräfte legen Prüfung für Abzeichen „Jugendflamme“ab – und bestehen
HEROLDSTATT - Einen ersten Schritt in Richtung aktive Feuerwehr haben zwei Mädchen und 17 Jungen der Jugendfeuerwehr Heroldstatt gemacht: Sie haben alle am Montag die Prüfung zur ersten Stufe des JugendfeuerwehrAbzeichens „Jugendflamme“bestanden. Die beiden Jugendleiter Patrick Bröckel und Patrick Hoffmann und ihre Helfer haben die Nachwuchsfeuerwehrleute bestens auf dieses Leistungsabzeichen vorbereitet.
„Wir haben die älteren unserer Jugenfeuerwehrler ab einem Alter ab 12 Jahren fit für die Jugendflamme gemacht.“berichtet Patrick Bröckel. „Die Jüngeren sind dann im nächsten Jahr an der Reihe.“
Theorie und Praxis
Um die erste Stufe des Abzeichens zu erhalten, mussten die Jugendlichen eine zweiteilige Prüfung ablegen. Zunächst stand der feuerwehrtechnischen Bereich auf dem Plan. Als erstens mussten die Prüflinge einen korrekten Notruf abzusetzen. Dann galt es, aus fünf verschiedenen Knoten drei auszuwählen und diese ihren Übungsleitern und dem Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Schmidt aus Dornstadt-Tomerdingen vorzuführen. In Theorie und Praxis hatten die Prüflinge die Strahlrohre und Verteiler zu erklären, mussten sie die unterschiedlichen Schlauchgrößen und ihren Einsatzzweck kennen. Dann sollte noch ein Wasserschlauch aus- und fachgerecht wieder aufgerollt werden.
Für den zweiten Prüfungsteil muss nach den Vorgaben der Deutschen Jugendfeuerwehr eine Aufgabe aus dem sportlichen, kulturellen, musikalischen, kreativen, sozialen oder ökologische Bereich ausgewählt werden. Die Heroldstatter entschieden sich für sportlich-soziale Kooperationsspiele, bei denen die Übungsleiter das Augenmerk auf die Teamfähigkeit der Abzeichen-Anwärter legten.
Zufrieden mit der Leistung ihrer Nachwuchsmannschaft überreichten die beiden Teamleiter ihren Schützlingen das begehrte Abzeichen mit einer gelben und zwei grauen Flammen auf blauem Untergrund und eine Urkunde.