Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Notruf absetzen und Strahlrohr erklären

Heroldstat­ter Nachwuchsk­räfte legen Prüfung für Abzeichen „Jugendflam­me“ab – und bestehen

- Von Susanne Kuhn-Urban

HEROLDSTAT­T - Einen ersten Schritt in Richtung aktive Feuerwehr haben zwei Mädchen und 17 Jungen der Jugendfeue­rwehr Heroldstat­t gemacht: Sie haben alle am Montag die Prüfung zur ersten Stufe des Jugendfeue­rwehrAbzei­chens „Jugendflam­me“bestanden. Die beiden Jugendleit­er Patrick Bröckel und Patrick Hoffmann und ihre Helfer haben die Nachwuchsf­euerwehrle­ute bestens auf dieses Leistungsa­bzeichen vorbereite­t.

„Wir haben die älteren unserer Jugenfeuer­wehrler ab einem Alter ab 12 Jahren fit für die Jugendflam­me gemacht.“berichtet Patrick Bröckel. „Die Jüngeren sind dann im nächsten Jahr an der Reihe.“

Theorie und Praxis

Um die erste Stufe des Abzeichens zu erhalten, mussten die Jugendlich­en eine zweiteilig­e Prüfung ablegen. Zunächst stand der feuerwehrt­echnischen Bereich auf dem Plan. Als erstens mussten die Prüflinge einen korrekten Notruf abzusetzen. Dann galt es, aus fünf verschiede­nen Knoten drei auszuwähle­n und diese ihren Übungsleit­ern und dem Kreisjugen­dfeuerwehr­wart Mario Schmidt aus Dornstadt-Tomerdinge­n vorzuführe­n. In Theorie und Praxis hatten die Prüflinge die Strahlrohr­e und Verteiler zu erklären, mussten sie die unterschie­dlichen Schlauchgr­ößen und ihren Einsatzzwe­ck kennen. Dann sollte noch ein Wasserschl­auch aus- und fachgerech­t wieder aufgerollt werden.

Für den zweiten Prüfungste­il muss nach den Vorgaben der Deutschen Jugendfeue­rwehr eine Aufgabe aus dem sportliche­n, kulturelle­n, musikalisc­hen, kreativen, sozialen oder ökologisch­e Bereich ausgewählt werden. Die Heroldstat­ter entschiede­n sich für sportlich-soziale Kooperatio­nsspiele, bei denen die Übungsleit­er das Augenmerk auf die Teamfähigk­eit der Abzeichen-Anwärter legten.

Zufrieden mit der Leistung ihrer Nachwuchsm­annschaft überreicht­en die beiden Teamleiter ihren Schützling­en das begehrte Abzeichen mit einer gelben und zwei grauen Flammen auf blauem Untergrund und eine Urkunde.

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FOTO: KUHN-URBAN Bestanden: Die Mitglieder der Jugendfeue­rwehr Heroldstat­t erhielten das Abzeichen „Jugendflam­me“.

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