Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Schnee schließt 1300 Menschen ein
Der anhaltende Schneefall macht Süddeutschland zu schaffen. Eine Lawine hat die einzige Verbindung zum Allgäuer Touristenort
– laut Behörden bleibt die Straße wohl noch bis Montag blockiert. 1300 Einwohner und Touristen sitzen dort fest. Der Deutsche Wetterdienst erwartet für einige Hochlagen in den Alpen in den kommenden Tagen bis zu einem Meter Neuschnee – und gab für diese eine
heraus. In Bayern sind laut Ministerpräsident Markus Söder (CSU) 5000 Bereitschaftspolizisten im Einsatz – und vor allem damit beschäftigt, einsturzgefährdete Dächer vom Schnee zu befreien. Im Wangener Weiler Nieratz war am Sonntagmorgen der
„extreme Unwetterwarnung“
Geräte und Fahrzeuge wurden beschädigt, Menschen wurden nicht verletzt. Nach ersten Schätzungen der Polizei beträgt der Schaden rund 100 000 Euro. Zwischen Kempten und Lindau
mehr. „Räumversuche mit Schneefräse und Schneepflug sind gescheitert“, teilte die Bahn am Sonntag mit. Ein Ersatzverkehr sei wegen starken Schneefalls nicht möglich. Auf den Straßen in Bayern und Württemberg kam es zu
(sz/dpa)