Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Starke Leistung von der Startnummer 46
Steffen Schmid und Anna-Carin Föhner vom MSC Laichingen gehen in Passau an den Start
PASSAU/LAICHINGEN (sz) - Die 19. ADAC-Rallye fand in Tiefenbach nahe Passau statt. 120 Teams aus dem In- und Ausland waren bei traumhaftem Wetter am Start. Drei sehr schnelle und auch anspruchsvolle Wertungsprüfungen (WP) mit insgesamt knapp 75 Kilometern Länge, die jeweils zweimal durchfahren werden mussten, standen laut Mitteilung auf dem Programm.
Steffen Schmid und Anna-Carin Föhner vom MSC Laichingen starteten auf ihrem DMACK Citroen C2R2max mit der Startnummer 46 und gingen um 12.39 Uhr über die Startrampe in Tiefenbach. Prämisse nach bereits einigen technischen Schwierigkeiten in dieser noch jungen Saison war, ins Ziel zu kommen. So ließ es der Sendener Rallyepilot mit seiner Laichinger Beifahrerin auf der ersten Runde etwas vorsichtiger angehen. Im Zwischenziel nach WP 3 konnte man einen guten 14. Gesamtrang und den zweiten Platz in der Klasse RC4 verzeichnen.
Zwei neue Reifen und mehr Grip
Mit zwei neuen Reifen auf der Vorderachse wollten sich die Beiden laut Mitteilung im zweiten Durchgang noch ein paar Plätze nach vorne arbeiten. Der zusätzliche Grip der Reifen war deutlich spürbar und auch die Zeiten näherten sich den Top Ten. Am Ende konnten Schmid/ Föhner mit einer fast fehlerfreien Fahrt, ein kleiner Dreher in WP4 kostete einige Sekunden, einen 13. Gesamtrang und einen zweiten Platz in ihrer Klasse herausfahren. Raffael Sulzinger und Lisa Kiefer führten erstmals einen Ford Fiesta R2 aus. Diese Fahrzeuggeneration mit 1,0Liter-Turbomotor setzt den neuen Benchmark in der Klasse der R2Fahrzeuge. Nach einer tadellosen Fahrt wurden diese starke Vierte im Gesamtklassement und zeigten deutlich, wie sich die Technik weiterentwickelt hat.
Das sagt Steffen Schmid: „Ich bin mit unserem Ergebnis sehr zufrieden, mehr war hier mit dem kleinen Gallier nicht möglich, dafür gab es zu viele Passagen, die mehr Leistung benötigt hätten. Das Wichtigste ist, dass wir unsere erste Zielankunft 2019 verbuchen können, nachdem das Pech bisher nicht von unserer Seite wich. Alle haben einen guten Job gemacht. Die Jungs von ASF Racing rund um Simon Föhner in der Vorbereitung des Autos und der Betreuung vor Ort, als auch Anna-Carin Föhner, die mir in gewohnter Ruhe den Weg ansagte. Wir hatten viel Spaß im Auto, die Prüfungen waren toll, wir werden ein paar Pünktchen im HJS-DRC-Rallye-Cup mitnehmen.“
Das sagt Anna-Carin Föhner: „Eine sehr schnelle, aber auch anspruchsvolle Rallye, da waren wir teilweise ordentlich flott durch die bayrischen Wälder unterwegs. Es ist schön, wieder einmal eine Rallye erfolgreich zu beenden und Steffen Schmid hat den C2 gewohnt schnell und sicher über die Wertungsprüfungen pilotiert. Danke auch an unsere kleine Fangruppe, die den Weg nach Passau auf sich genommen und uns mit viel Elan angefeuert hat.“