Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
In Laichingen erhalten die neuen Ratsmitglieder eine rote Rose
Sehr hohe Wahlbeteiligung bei den Kirchenwahlen in Feldstetten mit 46,53 Prozent - Wähler haben in Feldstetten und Nellingen Auswahl
LAICHINGEN - Unter dem Motto „Meine Kirche. Eine gute Wahl“ist die Kirchenwahl bei der Landeskirche Württemberg am Sonntag gestanden. Rund 1,8 Millionen wahlberechtigte Mitglieder der evangelischen Landeskirche in Württemberg waren aufgefordert, neue Kirchengemeinderäte sowie eine neue Landessynode zu wählen. Etwa 10 000 Kirchengemeinderäte waren in Württemberg zu finden, die die 1244 Kirchengemeinden der Landeskirche künftig leiten sollen. Zu wählen waren am ersten Adventssonntag auch die 90 Landessynodalen, die den Kirchenkurs auf Landesebene in den nächsten Jahren bestimmen sollen. Wahlberechtigt waren alle Gemeindemitglieder, die am Wahltag das 14. Lebensjahr vollendet hatten. Auch eine Briefwahl war möglich.
Die Kirchenwahl 2019 war in der evangelischen Kirchengemeinde
Laichingen zugleich ein Tag der Begegnung. Ein Team der BruderhausDiakonie hat einen Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst organisiert, den ganzen Tag über gab es einen Adventsverkauf mit Kaffee und Kuchen von den Eltern des Krone-Kindergartens. „Es war ein schöner Rahmen für viele Begegnungen und Gespräche“, erklärt Pfarrer Karl-Hermann Gruhler. Von 3031 Wahlberechtigten nahmen in Laichingen 556 an der Wahl teil, was einer Wahlbeteiligung von 17,8 Prozent entspricht, wie Cornelia Zeifang als Vorsitzende des Ortswahlausschusses mitteilte. Im Rahmen einer kleinen Wahlparty wurde am späteren Abend das Wahlergebnis der Kirchengemeinderatswahl bekannt gegeben. Die neuen Räte wurden mit einer roten Rose sowie mit vielen Glück- und Segenswünschen bedacht.
In den Kirchengemeinderat der evangelischen Kirchengemeinde Laichingen wurden gewählt: Eva Breuninger (463 Stimmen), Tanja Ciborovius (648), Siegfried Heinrich (421), Renate Hilsenbeck (487), Dieter Kehm (574), Waltraud Länge (517), Bernd Mangold (489), Carsten Schröder (375) und Heike Steißlinger (488). Alle Gewählten nahmen die Wahl an, Pfarrer Michael Buck und Karl-Hermann Gruhler gratulierten im Namen der Kirchengemeinde und bedankten sich für die Bereitschaft, dieses wichtige Amt zu übernehmen.
Für den evangelischen Feldstetter Kirchengemeinderat kandidierten neun Bewerber. Obwohl für den Feldstetter Kirchengemeinderat von der Größe her nur sieben Mitglieder vorgeschrieben wären, hatten die Feldstetter schon bei der vergangenen Periode die Erhöhung auf acht Mitglieder beantragt. Hier die Ergebnisse für den evangelischen Kirchengemeinderat Feldstetten: Andreas Schmutz (390 Stimmen), Armin Leifick (310), Christian Mack (273), Kathrin Bleher-Oesterle (251), Heike Weiß (235), Friedrich Hirning (224 ), Christine Feller (195) und Nicole Bohnacker (167). Ersatzkandidat ist Heiner Erne, der auf 152 Stimmen kam. Von 619 Wahlberechtigten in Feldstetten haben 288 Gemeindemitglieder gewählt. Damit fiel die Wahlbeteiligung mit 46,53 Prozent erfreulich hoch aus.
Bei der Wahl zur Landessynode in Stuttgart wurden in Feldstetten Kai Münzing und Karl-Wilhelm Röhm bei den Laien und Maike Sachs bei den Theologen gewählt.
Bei der evangelischen Kirchengemeinde Ennabeuren mit vier Bewerbern für vier Sitze am Ratstisch wurden gewählt Sabine Schörle aus
Ennabeuren (214 Stimmen), Verena Ruopp aus Ennabeuren (200 ), Doris Mühle aus Sontheim (147) und Daniela Locher aus Justingen (131). Bei der Synodalwahl waren die Stimmen in Ennabeuren wie folgt verteilt: Karl-Wilhelm Röhm (106 Stimmen), Markus Mörike (96 ) und Kai Münzing (88) für die Laien sowie Maike Sachs (83) und Michael Scheiberg (71) für die Theologen. Die Wahlbeteiligung bei der evangelischen Kirchengemeinde Sontheim lag bei 32,14 Prozent. Fünf Bewerber für die fünf Plätze am Ratstisch stellten sich den Wählern und gewählt wurden Marion Weiss (299 Stimmen), Hannelore D’Arienzo (270), Reiner Anhorn (247), Amelie Mangold (199) und Anja Groß (141). Bei der Wahl zur Landessynode stimmten die Wähler aus Sontheim wie folgt: Karl-Wilhelm Röhm (143 Stimmen), Kai Münzing (131) und Markus Mörike (131) bei den Laien und Maike Sachs (114) und Michael Scheiberg (82).
Bei der Wahl bei der evangelischen Kirchengemeinde Donnstetten-Westerheim mit jeweils vier Kandidaten und gewählten Kirchengemeinderäten aus Donnstetten und Westerheim ergab sich folgendes Bild: Thomas Stehle (482 Stimmen), Rosemarie Kaiser, (459), Gerd Hummel (455) und Monika Bosler-Keppler (371) aus Donnstetten sowie Anett Hagenmaier (287 Stimmen), Thomas Krug (208), Monika Wahl (200) und Peter Gräter (165) aus Westerheim. Die Wahlbeteiligung lag in Donnstetten bei 36,6 Prozent und in Westerheim bei 17 Prozent. Insgesamt betrug sie 27 Prozent.
Für die Landessynode wurden in Donnstetten und Westerheim bei einer Wahlbeteiligung von 27 Prozent gewählt bei den Laien Kai Münzing (208 Stimmen), Markus Mörike (197) und Karl-Wilhelm Röhm (167 ) sowie bei den Theologen Maike Sachs (170) und Michael Scheiberg (111).
Für die sechs Plätze am Kirchengemeinderatstisch der evangelischen Kirchengemeinde Machtolsheim gab es sechs Kandidaten, so dass diese alle zum Zuge kamen. Die Wähler aus Machtolsheim sprachen sich für die sechs Bewerber aus, und zwar wie folgt: Christa Bleher (275 Stimmen), Markus Both (170), Carolin Both (232), Johannes Ruhland (268), Helga Sautter-Schöll (183) und Beate Sinn (240). Die Wahlbeteiligung lag bei der evangelischen Kirchengemeinde Machtolsheim bei 42 Prozent, da 240 von 572 möglichen Stimmberechtigten zu den Wahlurnen schritten. Pfarrer Cornelius Küttner konnte mit der Wahlbeteiligung recht zufrieden sein.
Bei der evangelischen Kirchengemeinde Blaubeuren wurden gewählt Elke Fuhr (417 Stimmen), Elke Ströhle (417), Hartmut Koch-Czech (394), Jeyanthi Titus Arulthas (385), Michael Hauser (347), Christine Menge (300), Gaby Haulick (291) und Matthias Meeßen (268).
Der evangelische Kirchengemeinderat von Asch setzt sich nun wie folgt zusammen: Anita Klauß (248 Stimmen), Dirk Schwarzenbolz (216), Johannes Kohnle (209), Andrea Ott-Rauscher (179), Margot Kokonowskyj (163), Klaus Schneidenwind (117) und Michael Weers (117).
In Sonderbuch wählten die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde so: Markus Scheck (135 Stimmen), Constanze Hofmeister (126), Heinz Söll (108), Ulrich Körner (92) und Ralf Luginsland (85) .
Die evangelischen Christen von Blaubeuren-Weiler entschieden sich bei der sonntäglichen Wahl wie folgt: Simon Schwaigert (99 Stimmen), Daniel Anhorn (93), Elke Kohn (86), Sabine Ertle-Saumweber (82) und Karola Trouillier (58).
Die Interessen der evangelischen Kirchengemeinde Suppingen als Räte nehmen künftig wahr: Benjamin Zanoll (159 Stimmen), Dorothee Erz (155), Silvia Lamparter (151), Werner Scheck (116), Silvia Stumpp (103) und Marina Günther (90).
In den Kirchengemeinderat von
Seißen wurden gewählt: Roland Schüle (526 Stimmen), Manuela Fuhrmann (360 ), Annemarie Zeh (348), Jürgen Graf (293), Ulrike Baumeister (249), Christine Ise-Steeb (212 ) und Iris Rezepka (209).
Die Gemeindemitglieder der evangelischen Kirchengemeinde
Nellingen hatten eine Auswahl und damit eine echte Wahl. Sie war eine der wenigen Kirchengemeinden im Kirchenbezirk Ulm-Blaubeuren, in der ein Kandidat mehr als Ratsvertreter zur Verfügung stand: Die Wähler sprachen sich für folgende Kirchengemeinderäte aus: Karin Bäumler (494 Stimmen), Ulrike Röder (404), Hans-Matthias Münz (363). Hans Tontch (352), Claudia Hagmeyer (348), Jürgen Schmid (348) und Harald Manser (259).
Für die evangelische Kirchengemeinde
Oppingen sitzen künftig im Kirchengemeinderat Marco Heidrich (63 Stimmen), Günter Maier (59), Ingrid Wörtz (57) und Sandra Scheifele (41).
Die Stimmen bei der evangelischen Kirchengemeinde Berghülen waren nach dem Wahltag am Sonntag wie folgt verteilt: Christa Böttinger (330 Stimmen), Brigitte Mittelstädt (244), Anne Böttinger (237), Kathrin Dick (228), Petra Lang (203) und Carolin Garz (154).
In Bühlenhausen stimmten die Wähler wie folgt für ihre fünf Kandidaten: Christine Burkhardt (161 Stimmen), Reiner Mangold (120), Philipp Konold (111), Arnd Hooß (109) und Hans-Peter Schwarzenbolz (108). In
Treffensbuch wurden gewählt Edith Weberruß (31 Stimmen), Diana Reichart (31), Silvia Riek (29) und Michael Rösch (29).
Vier neue und drei bisherige Kirchengemeinderäte vertreten in
Merklingen in den nächsten vier Jahren die Interessen der evangelischen Kirchengemeinde. Neu am Ratstisch sind zu finden Bettina Ruhland (289 Stimmen), Elke Danzer (277), Claudia Hepp (267) und Rahel Feinle (235). Weiterhin in dem lokalen Kirchenparlament sitzen Corianna Wittlinger (414), Matthias Staudenmeyer (344) und Hans-Jürgen Bühler (330). Sich nicht mehr zur Wahl gestellt hatten sich in Merklingen Helga Baumann, Irene GröhSchaufler, Thomas Haßler und Rainer Mändle. Von 1040 Wahlberechtigten der evangelischen Kirchengemeinde Merklingen machten 351 Wähler von ihrem Stimmrecht Gebrauch, so dass die Wahlbeteiligung bei 30 Prozent lag.
In Schelklingen stimmten die Kirchenmitglieder wie folgt ab: Ulrike Dick (166 Stimmen), Hans-Peter Eisele (154), Charlotte Mack (147), Holger Rühl (140), Pamela Daly (110), Ruth Glökler (105) und Helga Tolksdorf (99).
In Bermaringen entschieden die Wähler der evangelischen Kirchengemeinde wie folgt: Rosemarie Mayer-Jans (292 Stimmen), Gerda Haug (244), Agnes Eberle (215), Jochen Zimmermann (191) und Karin Kley (150). In der Kirchengemeinde Temmenhausen-Tomerdingen vertreten die Gemeinde im Kirchengemeinderat künftig Daniel Schmock (216 Stimmen), Silvia Fink (213), Elke Toth (169), Arthur Plattner (164), Andreas Engels (164), Sandra Höttges (135) und Britta Bestle (120).