Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Polizei: Verstöße gegen Corona-Regeln nehmen ab – es gibt sie aber immer noch
Die Ulmer Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz
REGION (sz) - Die Ulmer Polizei zieht eine positive Zwischenbilanz mit Blick auf die Verstöße gegen die Corona-Schutzmaßnahmen. Bei Kontrollen am Mittwoch musste die Polizei in der Region nach eigenen Angaben nur wenige Male einschreiten.
So standen in Blaubeuren gegen 21.15 Uhr vier Personen auf engem Raum beieinander und rauchten. Sie ignorierten die Vorschrift (mehr als zwei), obwohl sie ihnen bekannt war. Jetzt werden sie angezeigt.
Vier Personen hielten sich gegen 22.15 Uhr in Ebersbach im öffentlichen Raum auf. Sie flüchteten nach Erkennen des Streifenwagens sofort in unterschiedliche Richtungen. Die Beamten holten einen 20-Jährigen ein. Auch er muss jetzt mit einer Anzeige rechnen.
In Geislingen kontrollierte die Polizei drei Männer, die in einem Auto in der Fabrikstraße unterwegs waren. Nach einem belehrenden Gespräch gingen sie getrennte Wege.
Vier junge Männer handelten sich in Munderkingen Platzverweise und Anzeigen ein, weil sie in der Marktstraße Bier tranken.
In
Biberach, Ehingen, Göppingen, Heidenheim, Ulm
und an vielen weiteren Orten war auffallend, dass sehr viele Einzelpersonen oder Zweiergruppen unterwegs waren und damit die neuen Regeln beachteten. Trotz dieser positiven Entwicklung will die Polizei nach eigenen Angaben ihre Kontrollen fortsetzen.
ULM - Gute Nachricht für viele Ehrenamtliche und gespannte Bürger aus Ulm und um Ulm herum: Wie die Stadtverwaltung der „Schwäbischen Zeitung“mitteilt, soll das große Jubiläum zu Ehren des „Schneiders von Ulm“auf jeden Fall stattfinden. Unklar allerdings, wann. Die Kulturabteilung erarbeitet derzeit einen „Plan B“.
Mitte Mai sollte der große Startschuss fallen, die Feierlichkeiten von „Berblinger 2020“sich auf drei Monate erstrecken. Ausstellungen, Kunst, multimediale Projekte und die Einweihung des Berblinger Turms an der Donau waren bis dato gestrickt rund um den Dreh- und Angelpunkt
des Jubiläums: den 250. Geburtstag von Albrecht Ludwig Berblinger am 24. Juni. Dieser Ablauf ist jetzt obsolet. „Plan A“lasse sich, so die Verwaltung, wegen der CoronaKrise nicht mehr halten. Das stehe nun fest.
Deshalb werde derzeit an einem „Plan B“gearbeitet. Denn auch das stehe fest: Das Jubiläum, welches zudem einen emissionsarmen Langstreckenflug von der Donaumündung bis zur Quelle vorsah, einen Innovationswettbewerb und auch eine Donau-Überquerung auf einer über selbige gespannte Slackline durch Lukas Irmler, soll – und das ist das Erfreuliche für die vielen hundert Involvierten – stattfinden. Nur wann, das steht derzeit noch in den Sternen.
Aber auch Programm-Änderungen sind möglich. Laut Verwaltung werde es einen geänderten Zeit- und Veranstaltungsplan geben.
Denkbar aus heutiger Sicht scheint vieles: der Startschuss statt im Mai im Juni (rund um den Geburtstag) bis hin zu Jubiläums-Feierlichkeiten, die sich bis ins kommende Jahr erstrecken.
Völlige Unklarheit herrscht derzeit noch in Sachen Internationales Donaufest (3. bis 12. Juli). Hier sei, so die Verwaltung, noch keine Entscheidung gefallen. Anfang April werde die Situation neu bewertet „und dann entschieden“. Eine Verlegung dürfte komplexer sein als bei „Berblinger 2020“. Denn neben Ulm und Neu-Ulm sind auch Partner aus