Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Landkreis will Angebot ausbauen
Das ändert sich im ÖPNV in der Region in den kommenden Monaten
REGION (sz) - Neue Buslinien, bessere Anbindung: In den kommenden Monaten gibt es einige Veränderungen im öffentlichen Personennahverkehr im Kreis Biberach – und auch im Alb-Donau-Kreis. Ein Überblick über die wichtigsten Änderungen.
Zum Schuljahresbeginn im September 2020 wird für Grundschulkinder aus eine neue Verbindung zur Grundschule nach Ingoldingen eingerichtet. Der in der Linie 217a neu eingerichtete Kleinbus fährt in Winterstettenstadt an den Haltestellen Rathaus (7.26 Uhr) und Ränkle (8.11 Uhr) ab und bringt die Kinder jeweils sieben Minuten vor Unterrichtsbeginn zur Grundschule nach Ingoldingen. Rückverbindungen gibt es nach dem Vormittagsunterricht, mittwochs und freitags um 12.13 Uhr, und dem Nachmittagsunterricht, montags, dienstags und donnerstags um 15.58 Uhr.
In einer gemeinsamen Kooperation der Stadt Biberach, der Gemeinde Warthausen und des Landkreises Biberach wird zum großen Fahrplanwechsel im Dezember die Stadtbuslinie 2 der Stadtwerke Biberach mit ihrem ÖPNV-Angebot bis nach
und Birkenhard verlängert (SZ berichtete). Zudem wird das Angebot des Anrufsammeltaxis der Stadtwerke Biberach bis Warthausen und Birkenhard ausgedehnt und in Biberach, Mittelbiberach und Ummendorf verbessert.
Die hat die ehemalige Linie 22 Ulm – Laupheim an die Stadtwerke Ulm vergeben. Die Linie wird zum Fahrplanwechsel im Dezember in die Linie 12 umbenannt. Da die Linie ihren Schwerpunkt im Gebiet der Stadt Ulm und dem angrenzenden Alb-Donau-Kreis hat,
Winterstettenstadt Warthausen Stadt Ulm
hatte das Konzept ab Dellmensingen nach und zurück Schwachstellen. Stadt Ulm und der Landkreis Biberach hatten sich daher darauf geeinigt, dass die Linie 12 in Dellmensingen endet und eine neue Linie (212) von Laupheim nach Dellmensingen und zurück vom Landkreis Biberach geschaffen wird. Mit der neuen Linie (212) werden Laupheim und Achstetten mit einem Umstieg in Dellmensingen verbessert an die Stadt Ulm angeschlossen, und im Rückkurs werden Dellmensingen und Achstetten besser an den Schulstandort Laupheim angeschlossen.
Die Linie 318 Ehingen – Biberach mit Ortslinienverkehr in
wird gerade zur Ausschreibung vorbereitet. Die Ausschreibung sieht ab Mitte 2021 eine verbesserte Anbindung von Schemmerhofen nach Biberach inklusive eines Spätangebots für Nachtschwärmer vor. Auf Wunsch einiger Bürger und der
Laupheim Schemmerhofen
Gemeinde Baltringen wurde im Januar 2019 auf der Linie 229 nach 18 Uhr testweise ein Rufbusangebot von Mietingen über nach Schemmerberg mit Anschluss an die Linie 226 (Laupheim – Schemmerberg) eingerichtet. Das Angebot wurde in 2019 sehr schwach und im Jahr 2020 bis heute so gut wie nicht nachgefragt. Das Angebot wird daher mit Ablauf des 31. Juli 2020 eingestellt.
Wie die Landkreisverwaltung bekannt gibt, habe sie sich zum Ziel gesetzt, den öffentlichen Nahverkehr hin zu einem „nachhaltigen, besseren und individuelleren Mobilitätsangebot“auszubauen. Aktuell können Bürger sich noch bis 31. Juli unter www.mobilität-biberach.de an einer Umfrage zur zukünftigen Mobilität beteiligen. Das neue Mobilitätskonzept sei ein wesentlicher Baustein, um die Verkehrswende hin zu mehr Klima- und Umweltschutz bei verbesserter Mobilität zu erreichen.
Baltringen