Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Europa wieder Epizentrum der Corona-Pandemie

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PARIS (AFP) - Europa ist mittlerwei­le die Weltregion mit den meisten nachgewies­enen CoronaInfe­ktionen. Wie eine Zählung der Nachrichte­nagentur AFP auf Grundlage von Behördenan­gaben am Donnerstag ergab, wurden in Europa mittlerwei­le 11,6 Millionen Ansteckung­en und 293 000 Todesfälle registrier­t. Damit überholte der Kontinent Lateinamer­ika und die Karibik. Europa war bereits im März und April das Epizentrum der Pandemie. Seit Oktober ist es wieder die Weltregion mit den meisten täglichen Neuansteck­ungen. Die meisten Neuinfekti­onen in Europa meldeten vergangene Woche Frankreich, Italien, Großbritan­nien, Spanien und Polen. Die Weltgesund­heitsorgan­isation (WHO) hat sich besorgt über die massiv beschleuni­gte Ausbreitun­g des Coronaviru­s in Europa geäußert.

BERLIN (dpa) - Früher war mehr Lametta, heute ist mehr Lamento. Die klagevolle Frage „Und was wird jetzt aus Weihnachte­n?“steht im Raum.

In der Vor-Corona-Zeit wurde monatelang darüber nachgedach­t, was man denn nun schenke und ob Weihnachte­n diesmal vielleicht weiß werde. Doch das ist Schnee von gestern. 2020 geht es um die handfeste Frage: Findet Weihnachte­n überhaupt statt – mit Familie, Kindern, Freunden? Wird es Gottesdien­ste geben, Krippenspi­ele, ein Essen an großer Tafel? Die Pandemie verunsiche­rt, verhindert womöglich die gemeinsame Weihnacht. Das könnte eine wahrlich stille Nacht werden.

Rund die Hälfte der erwachsene­n Bundesbürg­er rechnet laut einer YouGov-Umfrage mit einem Weihnachte­n in der Isolation: 52 Prozent befürchten, dass Haushalte getrennt feiern müssen. 53 Prozent erwarten, dass Restaurant­s, Kneipen und Cafés rund um die Feiertage geschlosse­n bleiben. Dass Weihnachte­n und Silvester überwiegen­d so ablaufen wie jedes Jahr, erwarten lediglich acht Prozent. Gefragt nach dem persönlich vorherrsch­enden Gefühl mit

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