Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Die Idee dahinter
Wenn er den Zündschlüssel dreht, über die Schulter nach dem Straßenverkehr schaut und dann losfährt, ist sein Gefährt nicht nur zu hören, sondern vor allem ist er in seinem Element: Michael Brückmann aus Laichingen ist leidenschaftlicher Oldtimer-Fahrer. Diese Leidenschaft möchte er auch mit anderen teilen – organisiert mit seiner Frau Anita erneut ein Oldtimertreffen Laichinger Alb.
Michael Brückmann streift mit seiner Hand leicht über seine rote Corvette C1 (Baujahr 1960) – das erste Serienrennfahrzeug aus den USA. 230 PS, ein achtzylindriger Motor: Das schmucke Gefährt hat er im Jahr 2018 erstanden. Anita und Michael Brückmann sind seither mit dem Oldtimer bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen unterwegs. „Es macht einfach Spaß, alte historische Fahrzeuge am Leben zu erhalten“, zeigt Brückmann auf. Das faszinierende Design sei doch ein echter Gegensatz zu heutigen modernen Fahrzeugen. „Bei der Corvette gibt es kein Blech. Es rostet also nicht. Dafür ist der Lack empfindlicher“.
Die Alb bietet sich für Ausflüge mit dem Oldtimer an. Es gebe viel zu entdecken. Brückmann bewege sich dann immer in einem Radius von bis zu 100 Kilometern. Kirchheim, Villingen-Schwenningen, Stuttgart, Biberach, Göppingen, Geislingen: „Es gibt so viele Oldtimer-Fahrer auf der Alb. So entstand auch die Idee für das Treffen“, erzählt Michael Brückmann. Das erste lief unter der Flagge des Flugsportvereins, sollte ein verlockender Zusatz zum Flugplatzfest sein. So sei es auch in diesem Jahr wieder Ziel.
Unter Vorbehalt mit Blick auf die Corona-Pandemie und entsprechenden Verordnungen wird das Flugplatzfest in Ergänzung mit dem Oldtimertreffen für den 12. September auf dem Jakob-LaurFlugplatz geplant. (msc)