Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
„Kandidat im Wahlkreis Suhl/Schmalkalden“muss sich an Abgrenzung zur AfD halten
BERLIN (dpa) - CDU-Chef Armin Laschet sieht in der umstrittenen Nominierung von Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen als Bundestagskandidat kein Spaltpotenzial für die Union. „Mit der AfD wird nicht koaliert, nicht kooperiert, nicht einmal verhandelt.“Die AfD sei erklärter politischer Gegner der CDU. Ziel sei es, dass sie aus den Parlamenten verschwinde. „Ich erwarte nur, dass sich jeder an diese Regeln, die ich vorgebe, hält. Auch der Kandidat im Wahlkreis Suhl/Schmalkalden.“Maaßen war am Freitagabend von den Delegierten von vier CDU-Kreisverbänden in Südthüringen zum Bundestagskandidaten gewählt worden. Er ist wegen seiner Haltung unter anderem zur Flüchtlingspolitik umstritten. Politiker von SPD, Grünen und Linke warfen der CDU vor, mit Maaßen am rechten Rand zu fischen. Massive Kritik kam aber auch aus den eigenen Reihen.