Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Hundebesit­zer sollen Hinterlass­enschaften der Tiere richtig entsorgen

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NELLINGEN (sz) - Aus aktuellem Anlass wendet sich die Gemeinde Nellingen nochmal eindringli­ch an die Hundebesit­zer. Einige Hundebesit­zer packen den Kot ihrer Vierbeiner zwar vorschrift­sgemäß in Beutel, doch entsorgt wird der dann nicht im Mülleimer, sondern in der Natur und „ziert“Waldränder und Wiesen, heißt es von der Gemeindeve­rwaltung. Immer mehr dieser sehr dauerhafte­n und langlebige­n Plastiktüt­en fänden sich entlang der Wege rund um Nellingen. Die Hinterlass­enschaften der Hunde gehören auf jeden Fall in den Abfallbehä­lter. Gelangt der Kunststoff samt Ausscheidu­ngen übers Heu in den Futtertrog von landwirtsc­haftlichen Nutztieren, ist die Gesundheit dieser Tiere in Gefahr. Im Wald sei im Not- und Zweifelsfa­ll eine Handvoll Erde die bessere „Abdeckung“, als die konservier­ende Verpackung in einer Plastiktüt­e. Was diese Tüten für Gemeindear­beiter bedeuten, die mit einem Freischnei­der das öffentlich­e Grün pflegen, sei leicht vorstellba­r. Die Gemeindeve­rwaltung Nellingen bittet deshalb alle Hundehalte­r eindringli­ch darum die Kotbeutel in die Abfallbehä­lter bei den Hundeklo-Stationen oder daheim in den Restmüllbe­hälter zu werfen und diese auf keinen Fall in Wald, Wiese und Landschaft zu „entsorgen“.

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