Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
So manche Maibäume wachsen gen Himmel
Trotz der Corona-Pandemie und damit verbundenen Beschränkungen möchten manche nicht auf die Tradition verzichten
LAICHINGER ALB (msc/hjs) - In einigen Kommunen sind sie dann doch – trotz Corona-Pandemie und den Beschränkungen – in die Höhe gewachsen: Maibäume. An der Hüle in Feldstetten ist ein Baum zu sehen, so auch in den weiteren Laichinger Teilorten Machtolsheim und Suppingen – jeweils im Zentrum. In Westerheim ist es die Tradition, dass die Rekruten des jeweiligen Jahrgangs den Maibaum aufstellen. So kamen die Mitglieder des Jahrgangs 2002/2003 dazu, im Ort Maibäume zu platzieren, auch jenen, der zentral am Haus des Gastes zu finden ist. In Sontheim und Ennabeuren waren die Albvereinsgruppen für die Maibäume verantwortlich, aufgestellt wurden sie von Mitarbeitern des Heroldstatter Bauhofs.
Darüber hinaus wuchsen die Maibäume auch auf privaten Grundstücken gen Himmel. So manches liebevolle Herz zeigt sich – beispielsweise auch in Feldstetten. Stolze Grüße sendet Jenny Schweizer per E-Mail an die Redaktion der „Schwäbischen Zeitung“in Laichingen: „Da durch Corona in Merklingen das Maibaumstellen verboten wurde, habe ich einen wunderschönen 17 Meter hohen Baum von Marcel Thierer aus Merklingen gestellt bekommen. Finde ich trotz der aktuellen Lage eine super Aktion.“
Die „Schwäbische Zeitung“hatte vor einigen Wochen den Maibaumwettbewerb samt Feierlichkeiten abgesagt. Dieser ist wegen der Corona-Beschränkungen nicht umzusetzen. Die Organisatoren und Sponsoren hoffen allerdings, der Tradition im kommenden Jahr wieder gebührend nachkommen zu können.