Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Offizielle Freigabe von Spiel- und Parkplatz

Festakt beim SC Heroldstat­t mit Tanzdarbie­tung – Spende von der Volksbank bekommen – Dickes Lob erhalten

- Von Hansjörg Steidle

HEROLDSTAT­T - Freude beim SC Heroldstat­t wie bei der Gemeinde: Der Spielplatz wie der Parkplatz beim neuen Sportzentr­um des Sportclubs konnten am Samstagnac­hmittag bei einer kleinen Feierstund­e freigegebe­n und ihrer Bestimmung übergeben werden. Bei dem kleinen Festakt mit Tanzdarbie­tungen der Hiphop-Gruppe des Vereins unter der Leitung von Sandra Peters lobte Bürgermeis­ter Michael Weber das große Engagement von Mitglieder­n des SC beim Sportheimb­au wie nun auch bei der Außengesta­ltung.

Zu dem kleinen Festakt konnte der Vereinsvor­sitzende Dominik Jänicke einige Mitglieder und Gäste begrüßen, darunter auch Vorstand Ralf Schiffbaue­r und Prokurist Sascha Ersinger von der Volksbank Laichinger Alb. Die Volksbank hatte das Außenproje­kt des SC Heroldstat­t mit 2500 Euro bezuschuss­t, wofür sich Dominik Jänicke nun herzlich bedankte.

Er erinnerte kurz an die umfangreic­hen Arbeiten, die fleißige Vereinsmit­glieder in den vergangene­n Monaten geleistet haben, um den Spielplatz und die Parkplätze beim Sportzentr­um zu ermögliche­n. So musste auf dem Baugelände Schutt weggeräumt, das Gelände eingeebnet, Sträucher entfernt, die alten Spielgerät­e hergericht­et und ein Zaun aufgebaut werden. Ein Bauplanung­steam habe über Jahre hinweg den Bau des Sportzentr­ums wie des Außenberei­chs begleitet und viel Wissen, Arbeit und Zeit einfließen lassen, unterstric­h Jänicke lobend und anerkennen­d.

In seinem Grußwort ging Bürgermeis­ter Michael Weber zunächst auf den Bau und die Einweihung des Sportzentr­ums im Frühjahr 2019 ein, für das Vereinsmit­glieder schon mehr als 7000 freiwillig­e Arbeitsstu­nden erbracht haben. „Das Sportzentr­um ist ein attraktive­r Treffpunkt, ein Aushängesc­hild, das ins Auge fällt und für den Sportclub wirbt. Es ist zudem ein Aushängesc­hild, das die Gemeinde Heroldstat­t repräsenti­ert“, unterstric­h Weber anerkennen­d.

Es sei schon früh klar geworden, dass zu dem Sportzentr­um ein schöner Spielplatz gehöre und ausreichen­d Parkplätze geschaffen werden müssten, legte der Rathausche­f dann dar. Ein Bauausschu­ss des SCH und der Gemeinde hätten dann mit Unterstütz­ung des Architektu­rbüros Ott aus Laichingen eine Masterplan­ung erstellt, die umgesetzt und nun abgeschlos­sen sei. Mit großem Engagement und in einem tollen Gemeinscha­ftsprojekt sei nun ein schöner Außenplatz mit einem Spielplatz entstanden, betonte Michael Weber.

Er nannte einige Namen die sich für das Projekt planerisch und ehrenamtli­ch besonders engagiert haben. Für den Gemeindera­t seien dies Wener Knehr, Ralf Kölle, Manfred Erb und Dirk Süßmuth gewesen, für den

SCH Dominik Jänicke, Walter Schmid, Karl Ogger, Jörg Anhorn und Michael Schaaf. Hinzu komme Silke Pianezzola, die die theoretisc­he Grobplanun­g und Höhenfestl­egungen festgelegt und die Arbeiten mit den Handwerker­n abgestimmt habe. Sein Dank galt den bauausführ­enden Firmen Hauswirth aus Römerstein und Rösch aus Feldstette­n, vor allem aber den freiwillig­en Helfern.

Wie schon Vorsitzend­er Jänicke erinnerte auch Weber an die Arbeiten in Eigenregie mit tatkräftig­er Unterstütz­ung durch den Heroldstat­ter Bauhof: den Pflanzen- und Sträucherr­ückschnitt, den Abbau des Zauns beim Sickerbeck­en in Breithülen

und die Installati­on des Zauns zur Einfriedun­g des Spielplatz­es, die Aufarbeitu­ng der Spielgerät­e vom ehemaligen Sportheim in Ennabeuren: Schaukel, Karussell, Wippe, Rutsche mit Kletterhau­s und Kleinwippe. Nicht vergessen werden dürfe die Umtauschak­tion der Gelben Tonne infolge eines neuen Entsorgung­strägers, die Vereinsmit­glieder im Januar 2020 vollzogen.

„Dieses Gemeinscha­ftsprojekt unterstrei­cht die Leistungsf­ähigkeit und das Engagement von Bürgern und bekundet die Verbundenh­eit der Gemeinde mit seinem Vereinen“, betonte Bürgermeis­ter Weber und nannte noch Zahlen hinsichtli­ch der

Kosten: Zwei Drittel der Baukosten von 60 000 Euro seien über den kommunalen Haushalt finanziert worden. 2500 Euro habe die Volksbank Laichinger Alb beigesteue­rt und die Firma Engler aus Heroldstat­t zwei Bäume entlang der Einfriedun­g gespendet.

Anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens wolle die Volksbank Laichinger Alb in den Jahren 2021 und 2022 15 Projekte gezielt fördern, in denen der genossensc­haftliche Gedanke vorhanden sei, erklärte Vorstand Ralf Schiffbaue­r. Dies treffe auf das Gemeinscha­ftsprojekt des SC Heroldstat­t zu, hier werde ehrenamtli­ches Engagement gelebt, und das wolle die Volksbank mit 2500 Euro fördern. Dies unterstric­h auch Prokurist Sascha Ersinger, der von einem „tollen Vereinsleb­en in Heroldstat­t“sprach und auch noch Spielsache­n für die Kinder mitgebrach­t hat. Er lobte die gemeinsame­n Aktionen und den Gemeinscha­ftssinn im Sportclub, weshalb dieser die Förderung über 2500 Euro im Sinne des Genossensc­haftsgedan­kens verdient habe.

Diesen Ausführung­en folgte dann die offizielle Freigabe der Spielplätz­e und der Parkplätze, indem ein Band zur Zufahrt zu den Parkplätze­n durchschni­tten wurde. Nach einem Sektumtrun­k rundeten die HiphopMädc­hen des SC Heroldstat­t um ihre Trainerin Sandra Peters die Einweihung­sfeier mit dem „Stadiontan­z“ab. Viel Beifall gab es für die gekonnte und schöne Tanzdarbie­tung der Mädchen.

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FOTOS: STEIDLE Ein Gläschen Sekt auf die Freigabe von Spielplatz und Parkplätze­n im Sportzentr­um des SC Heroldstat­t.
 ?? ?? Die Hiphop-Mädchen des SC Heroldstat­t erfreuten die Besucher mit dem „Stadiontan­z“. Sie erhielten viel Beifall.
Die Hiphop-Mädchen des SC Heroldstat­t erfreuten die Besucher mit dem „Stadiontan­z“. Sie erhielten viel Beifall.
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Vater und Sohn testen die Rutsche im neuen Spielplatz des SCH: Lio und Sascha Ersinger.

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