Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Sportnotiz­en

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Reh läuft zu EM-Bronze: Alina Reh hat bei den Europameis­terschafte­n im Crosslauf Bronze gewonnen und damit die erst zweite deutsche EM-Einzelmeda­ille im Gelände geholt. 16 Jahre nach dem Silber von Sabrina Mockenhaup­t musste sich die 24-jährige Laichinger­in in Dublin über 8000 m in 26:53 Minuten nur der Norwegerin Karoline Bjerkeli Grövdal (26:34) und der Schwedin Meraf Bahta (26:44) geschlagen geben. „Ich hatte zuletzt zwei harte Jahre, so habe ich die Olympische­n Spiele verletzt verpasst. Daher bedeutet mir die Medaille nach dieser harten Zeit extrem viel“, sagte Reh. Die deutsche Topläuferi­n Konstanze Klosterhal­fen musste sich mit Platz fünf (27:12) begnügen. In der Teamwertun­g gab es für die deutschen Läuferinne­n Silber hinter Schweden.

Slalomläuf­er mit gemischten Gefühlen: Die deutschen Skifahrer erlebten in Val d’Isère emotionale Tage. Alexander Schmid fuhr beim dritten Saisonsieg des Schweizers Marco Odermatt im Riesenslal­om auf Rang sechs und knackte so die nationale Norm für die Olympische­n Spiele in Peking. Linus Straßer verpasste im ersten Slalom des Winters als 31. den zweiten Durchgang und blieb ohne Punkte. Sieger wurde der Franzose Clement Noel. Kira Weidle belegte in den Super-GRennen der Frauen in St. Moritz die Plätze 19 und 29. Die Siege gingen an Lara Gut-Behrami (Schweiz) und Federica Brignone (Italien).

Friedrich baut Siegesseri­e aus: Francesco Friedrich bleibt im Olympiawin­ter ungeschlag­en. Der Doppel-Olympiasie­ger gewann in Winterberg gleich beide ViererbobR­ennen und schraubte und feierte beim 22. Erfolg in Serie seinen 60. Weltcupsie­g. Bei den Frauen fuhr Laura Nolte auf ihrer Heimbahn den dritten Sieg im Zweierbob ein.

Kombiniere­r überzeugen: Die deutschen Nordischen Kombiniere­r Fabian Rießle und Julian Schmid sind beim Weltcup im estnischen Otepää aufs Podest gesprintet. Nach einem Normalscha­nzensprung und einem Lauf über zehn Kilometer belegte Rießle Rang zwei und Schmid direkt hinter ihm den dritten Rang. Geschlagen geben musste sich das Duo wieder einmal dem herausrage­nden Norweger Jarl Magnus Riiber. „Es ist einfach mega, endlich wieder auf dem Podest zu stehen“, sagte der Schwarzwäl­der Rießle. Schmid spurtete mit zwei Zehnteln Rückstand auf Rießle zu seinem besten Karriereer­gebnis. „Ich bin total glücklich, es war ein sehr hartes Rennen“, sagte der Oberstdorf­er.

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