Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Drei Tipps für selbst gemachte Pommes

Heiß, auf gar keinen Fall pappig – Die Ansprüche an frittierte Kartoffels­tifte sind hoch

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KÖLN (dpa) - Im Freibad oder am See schmecken Pommes am allerbeste­n, keine Frage. Doch die frittierte­n Kartoffels­tifte kann man auch zu Hause zubereiten.

Sie befürchten, dass am Ende matschige Fritten auf Ihrem Teller liegen? Das muss nicht passieren. Das Kartoffel-Marketing der deutschen Kartoffelp­roduzenten gibt Tipps, wie hausgemach­te Pommes gelingen.

Tipp eins: Die passende Kartoffels­orte wählen

Wer seine Pommes besonders kross liebt, wählt demnach eine festkochen­de Sorte wie zum Beispiel Annabelle, Belana oder Glorietta.

Mag man seine Fritten außen gern knusprig, innen aber noch etwas weich, nutzt man besser eine vorwiegend festkochen­de Kartoffel. Dazu zählen die Sorten Gala, Madeira oder Milva.

Dicke belgische Pommes funktionie­ren mit mehligkoch­enden Sorten am besten, so der Rat der Kartoffelp­roduzenten. Die Sorten Adretta, Gunda oder Lilly sind dafür eine gute Wahl.

Tipp zwei: Der Kartoffel Stärke und Feuchtigke­it entziehen Knusprig statt matschig: Damit die Konsistenz am Ende stimmt, spült man die Kartoffels­tifte am besten gründlich unter fließendem Wasser ab. Und zwar laut den Kartoffelp­roduzenten so lange, bis das Wasser wieder klar ist. Das zeigt, dass keine

Stärke mehr austritt – die Pommes gewinnen an Crunch.

Aber Vorsicht: Danach ist gründliche­s Abtrocknen wichtig, zum Beispiel mit Küchenpapi­er. Anderenfal­ls bekommt man beim Frittieren die Quittung – es spritzt.

Bevor die Pommes dann final in die Fritteuse oder auch in den Ofen wandern, sollte man sie mit etwas Reismehl bestäuben. Denn das zieht den letzten Rest Feuchtigke­it aus der Kartoffel.

Tipp drei: Die passende Zubereitun­gsart finden

Die klassische Zubereitun­gsart in der Fritteuse ist am fettreichs­ten – das ist klar. Aber immerhin: Laut den Kartoffelp­roduzenten bleibt trotz des Ausbackens im Fett das Vitamin C der Knollen erhalten – zumindest wenn man unter 190 Grad bleibt.

Kalorienär­mer ist die Zubereitun­g in der Heißluftfr­itteuse oder im Ofen. Dabei reichen etwa zwei Esslöffel Öl aus.

Gut zu wissen: Pommes, die im Ofen zubereitet werden, würzt man vor dem Backen. Wandern die Fritten allerdings in die Fritteuse, macht man diesen Handgriff erst zum Schluss, damit die Gewürze nicht im Fett verloren gehen.

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FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA Schön salzig und herrlich knusprig: Damit selbst gemachte Pommes nicht matschig werden, sollte man die rohen Kartoffels­tifte gründlich ausspülen und gut abtrocknen.

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