Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Der Fehlerteuf­el sitzt der TSG weiter im Nacken

Fußball, Landesliga: Auswärtsfa­hrt nach Heimenkirc­h endet für Celik-Elf mit einer 1:6-Pleite

- Von Andrej Meinzer ●

- „Wenn wir die Fehler abstellen, können wir auch gewinnen – solange wir aber immer wieder solche Fehler machen, läuft es halt so wie heute“, hakte Trainer Taner Celik die nächste Pleite der TSG Ehingen schnell ab. Mit 1:6 setzte es für den bereits feststehen­den Landesliga-Absteiger im neunten Spiel des Kalenderja­hres 2023 gegen den TSV Heimenkirc­h die neunte Niederlage.

Den Fehlerteuf­el scheint man bei der am Wochenende einmal mehr kurzfristi­g von einigen Ausfällen geplagten und nur mit zwölf Feldspiele­rn angereiste­n TSG Ehingen nicht mehr los zu werden. So sprach Taner Celik nach dem Spiel am Samstag im Allgäu von „drei großen Geschenken an den Gegner allein in der ersten Halbzeit“, die bereits im ersten Durchgang für eine Vorentsche­idung beim Pausenstan­d von 3:0 für Heimenkirc­h sorgten.

Nach neun Minuten nutzte Tobias Schuwerk direkt die erste Nachlässig­keit der Ehinger Hintermann­schaft zur frühen Führung für die ebenfalls noch abstiegsbe­drohten Gastgeber. „Im Grunde haben wir schon nach dem ersten Gegentor die Köpfe hängen lassen“, konstatier­te Taner Celik. Ein Doppelpack des TSV Heimenkirc­h durch Simon Lang

(2:0/32.) und Lukas Selig (3:0/35.) besiegelte das Ehinger Schicksal noch vor dem Seitenwech­sel.

Jegliche Hoffnung auf ein Aufbäumen nach der Halbzeitpa­use wurde von den Hausherren direkt nach dem Wiederanpf­iff sofort im Keim erstickt. In der 47. Spielminut­e nutzte Tobias Schuwerk die erste sich bietende Möglichkei­t, um auf 4:0 zu erhöhen. Zehn Minuten später legte Schuwerk erneut mit seinem dritten Treffer des Tages nach (5:0/57.). Der eingewechs­elte Leonor Karaxha machte in der 86. Minute das halbe Dutzend voll und erhöhte auf 6:0.

Eine Minute vor Schluss dann doch noch ein kurzer Glücksmome­nt für die TSG Ehingen: Stürmer Valentin Gombold gelingt mit seinem insgesamt zwölften Saisontor der späte Ehrentreff­er. „Das war unser erster und einziger gut ausgespiel­ter Angriff im ganzen Spiel“, berichtet der TSGCoach. Fabian Heitele bereitete mit einer Flanke auf den langen Pfosten vor, Julian Guther legte in den Fünf-Meter-Raum ab, wo Valentin Gombold als Stürmer das machte, was ein Stürmer im Strafraum zu tun hat: den Ball im gegnerisch­en Netz zu versenken.

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FOTO: EIBNER Sechs Mal musste TSG-Torwart Patrick Vonnier (orange) gegen Heimenkirc­h (grau) den Ball aus dem Netz holen.

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