Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Mit gutem Gefühl in die Ferien
Bald beginnen die Pfingstferien und deswegen werden viele Menschen verreisen. Aber: Urlaubszeit ist auch Einbruchszeit. Denn wenn Häuser und Wohnungen länger leer stehen, können sie zu Zielobjekten von Einbrechern werden. Deswegen sollte man es ungebetenen Gästen so schwer wie möglich machen. Hier sind die sechs besten Tipps für ein sicheres Zuhause:
1. Auf elektronische Abschreckung durch Alarmanlage setzen
Eine durch Bewegungsmelder hell beleuchtete Außenwand ist hilfreich. Den besten Schutz und die beste Abschreckung jedoch bieten professionell installierte Alarmanlagen mit modernen Überwachungskameras und Verbindung zum Smartphone. Sobald bei Einbruch ein Alarm ausgelöst wird, erhält man per App eine Nachricht aufs Handy und hat Zugriff auf die Kameras. Moderne
Alarmsysteme sind zudem an eine Notruf- und Serviceleitstelle angebunden, wo Profis rund um die Uhr die Alarmsignale verifizieren und gegebenenfalls schnell handeln.
2. Mechanischer Schutz: Einbrechern das Leben nicht zu leicht machen
Alles, was Zeit kostet, wirkt auf Einbrecher abschreckend. Daher gilt es, Fenster und Türen vor allem im Erdgeschoss doppelt abzusichern. Auch in den Obergeschossen sollte alles gut verriegelt sein. Kletterhilfen wie Leitern oder Gartenmöbel sollte man möglichst wegschließen. Und statt einen Ersatzschlüssel zu verstecken, sollte man ihn lieber bei einer Vertrauensperson abgeben. Denn geübte Einbrecher kennen alle gängigen Schlüsselverstecke.
3. Im Smart Home Anwesenheit simulieren
Mit Tricks lässt sich im Smart
Home Anwesenheit vortäuschen. Dazu zählen eine Beleuchtung, die sich selbstständig ein- und ausschaltet, Rollladen und Jalousien, die selbsttätig hoch und runter fahren, und programmierbare LED-Leuchten, die wie ein eingeschalteter Fernseher flackern.
4. Gute Nachbarschaft – und Unordnung im Wohnzimmer
Ein überquellender Briefkasten oder ein wuchernder Rasen signalisieren Einbrechern: Hier ist für längere Zeit niemand zu Hause. Nachbarn, die regelmäßig den Briefkasten leeren oder sogar den Rasen mähen, schaffen Abhilfe. Und wenn man selbst im Wohnzimmer ein bisschen Unordnung hinterlassen hat, suggeriert das Einbrechern, dass jederzeit jemand zurückkommen kann.
5. Brandschutz nicht vergessen, aber Alarmanlage am Strom lassen
Um auch das Brandrisiko zu minimieren, unbenötigte Elektrogeräte während der Abwesenheit vom Strom nehmen, aber Achtung: Die Alarmanlage sollte unbedingt am Netz bleiben.
6. Soziale Medien
Es ist ratsam, weder eine private E-Mail-Abwesenheitsnotiz einzurichten noch auf Social Media anzukündigen, dass man verreist. Schlimmstenfalls liest ein potenzieller Dieb mit. (djd)