Von der Gruppenleiterin zur Leitung einer Kita

Sechs Kinderpflegerinnen schließen Aufstiegsqualifizierung bei der VHS ab

(sz) - Mit Erfolg haben sechs Kinderpf legerinnen ihre umfangreiche Aufstiegsqualifizierung für die Tätigkeit als Einrichtungsleiterin einer Kita abgeschlossen. Das teilt die Volkshochschule (VHS) Laichingen-Blaubeuren-Schelklingen mit. Dort hatten die Frauen ihre Weiterqualifikationen absolviert.

Erst war die Qualifikation zur Gruppenleiterin nötig. Nach zehn Tagen Fortbildung jeweils samstags von 8 bis 15 Uhr konnten die Kinderpflegerinnen die gesetzlichen Vorgaben für die Tätigkeit als Gruppenleiterin erfüllen. Darauf mussten mindestens zwei Jahre Erfahrung in der Praxis als Gruppenleiterin gesammelt werden.

Dann konnte die Weiterqualifizierung zur Einrichtungsleitung angegangen werden. Hierfür sind 23 Fortbildungstage vorgeschrieben. Über drei Semester verteilt, war die Fortbildung von der VHS angeboten worden. Jeder Teil musste mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Themen waren unter anderem „Ausbilden und Anleiten“, „Partizipation in der Kita“oder „Verwaltung und Organisation mit digitalen Arbeitsmitteln“. Die Kinderpflegerinnen konnten ihre Kenntnisse hinsichtlich der Leitungstätigkeit umfassend erweitern. Sechs Absolventinnen erfüllen die gesetzlichen Vorgaben und können jetzt als Einrichtungsleiterin eingesetzt werden. Kürzlich nun fand die letzte Prüfung statt, die mit einer Hausarbeit zu einem pädagogischen Thema und einem Kolloquium endete.

Die VHS bietet die Aufstiegsqualifizierung im Herbst wieder an. Sowohl für die Qualifikation zur Gruppenleiterin als auch für die Tätigkeit in einer Leitungsfunktion wird es wieder Kurse bei der Volkshochschule geben. Wer Informationen will, wendet sich an das VHS-Büro.

FOTO: VHS Sie haben die Fortbildung zur Kindergartenleitung erfolgreich abgeschlossen (v. l.): Jasmin Renz, Regina Pfaffenrot, Sophia Fankanowsky, Carmen Kohnle, Anja Geiselmann und Silvia Roßburger.