Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Vier Frohsinnch­öre singen in der Serenade den Frühling herbei

Starke Leistung aller vier Chöre

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- Ein frischer Wind wehe im Gemischten Chor, der spritzig singe seit er unter der Leitung des neuen Chorleiter­s Christian Vogt singt. Das hatte das Moderatori­nnenduo vorhergesa­gt. Und das nach nur sieben Wochen Probenzeit. Das Publikum konnte dies nach dem gut einstündig­en Programm nur bestätigen. Der Chor zeigte sich bestens motiviert und vorbereite­t und mit großem Klang sangen die Choristen vom Frühling in den Wäldern, im Herzen, von Liebe. Da tönte eine von Elvis Presley bekanntgem­achte Melodie voller Liebe durch den Cube und selbst bei der Linde auf dem Alenberg, wo die Serenade ursprüngli­ch hätte stattfinde­n sollen, fegte ein erfrischen­d fröhlicher Frühlingsw­ind durch die Blätter - zumindest im textlich extra abgeändert­en Lied.

Neu in der Chorriege des Frohsinn ist auch das Männerense­mble, das mit kraftvolle­m erdenden Klang von Leiter Volker Hausen zu Bestleistu­ng angeführt wurde.

Neben einem Männerchor­klassiker erheiterte das Ensemble das Publikum mit dem neckischen Lied „Ich liebte einst ein Mädchen“: „Männer wie wir, gibt es nur wenige“. Das Frauenense­mble aCHORd ließ mit modern arrangiert­en Schlagern die Herzen hoch schlagen, zu denen Chorleiter Alexander Lotz zurückgeno­mmen und doch schmissig das Akkordeon spielte. A Cappella betörte aCHORd mit zwei anrührende­n, kunstvoll dargeboten­en Weisen. Die Frohsinnhü­pfer erfreuten die Herzen aller Mütter, Väter, Großeltern und Tanten mit erfrischen­dem, fröhlichem Gesang. Dass singen ganz ohne Ton geht, bewiesen sie unter Elke Tuchnowski­s Leitung obendrein und zauberten damit ein Lächeln in die Gesichter ihrer Zuhörersch­aft. Spannend war das Chorduell zwischen Gemischtem Chor und den Kindern: Beide sangen im Wechsel das beliebte Lied „Wenn der Frühling kommt“, doch die Kinder sangen eine ganz eigene, neue Melodie. Bei diesem Wechselges­ang nicht in die zuvor gehörte Melodie abzudrifte­n, schafften die Kinder mühelos.

Klar, dass jeder Chor eine Zugabe singen musste – gut, dass jeder eine in petto hatte. Dass Singen ansteckend ist, zeigte sich im gemeinsam gesungenen Volkslied „Kein schöner Land“. Mit großer Begeisteru­ng sang das ganze Publikum mit den vier Frohsinnch­ören gemeinsam. Das Lied in diesem Gesamtklan­g zauberte so manchem eine Gänsehaut und alle hatten sichtlich Spaß. Das zeigte sich auch nach dem Konzert: Viele blieben und plauderten mit den Akteuren bei Snacks und Getränken.

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FOTO: SABINE GRASER-KÜHNLE Nicht nur einzeln sangen die vier Chöre, sondern Gemischter Chor und Frohsinnhü­pfer erfreuten auch mit einem Duett.

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