Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
Einmalige Chance für den FCB
Fußball-Landesliga: Noch immer steht Blaubeuren auf einem Nicht-Abstiegsplatz, gegen Bonlanden können sie dem Abstieg von der Schippe springen – Vier Verletzte kommen zurück
– Nach der verheerenden Pleite beim Spitzenteam aus Waldhausen sollte der Haussegen beim Landesligisten FC Blaubeuren eigentlich mehr als schief hängen. Nach dem Rätsel über die die letzte Leistung hat der FCB nun aber die Chance, Nägel mit Köpfen zu machen. Mit einem Sieg am Samstag zuhause gegen den SV Bonlanden (15.30 Uhr) könnte der FCB dem direkten Abstieg von der Schippe springen.
Mit der 0:9 Niederlage in Waldhausen in der vergangenen Woche konnte der FC Blaubeuren keinen einzigen Prozentpunkt an einer Landesligatauglichkeit präsentieren, was anhand der ständig guten Ergebnissen
bei den Heimspielen, die den FCB am Leben halten, verwundert. Fakt war aber auch, dass der FCB mit nur zwölf Mann in die Auswärtspartie angereist war, was einem Wahnsinn für die Landesliga gleich. Nun herrscht also Rätselraten darüber, wie sich der FCB in den letzten beiden Saisonspielen präsentiert. Denn am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der FCB den SV Bonlanden, der derzeit einen Punkt hinter dem FCB steht. „Wir sind mit zwölf Mann nach Waldhausen gefahren und nach 25 Minuten haben wir nach zwei Verletzungen nur noch zu zehn gespielt. Das haben wir dann nicht verkraftet“, erklärt der sportliche Leiter Bülent Aksakal. „Klar ist ein 0:9 sehr hart, aber Waldhausen war unser stärkster Gegner in der Rückrunde
und hat das sehr gut gemacht.“
Und dennoch: Mit einem Sieg am Samstag können die Blaubeurer dem direkten Abstieg auf jeden Fall „ade“sagen. Sollte die SSG Ulm gleichzeitig in Frickenhausen verlieren, hätte sich der FCB erst einmal sportlich ein weiteres Landesligajahr gesichert. „Vier Spieler kommen am Wochenende zurück, aber Robert Bartczak und Daniel Fernandes werden uns am Wochenende fehlen. Das ist natürlich sehr sehr hart für uns“, sagt Aksakal. „Am Ende ist es aber so, dass wenn wir verlieren werden, wir uns wohl damit abfinden müssen, in der kommenden Saison in der Bezirksliga spielen zu müssen. Aber selbst das wäre kein Genickbruch.“