Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)
FCB verhindert direkten Abstieg
(fab) – Der FC Blaubeuren hat in der Fußball-Landesliga sich wieder einmal mehrmals im Kreis gedreht und eine Auferstehung gefeiert: Mit dem 2:1-Erfolg gegen den SV Bonlanden bewies er abermals, dass er zuhause eine Macht ist. Mit dem Dreier verhinderte er damit offiziell den direkten Abstieg. Die Meisterschale in der Landesliga wurde ebenfalls am Wochenende vergeben: Durch einen 1:0-Sieg gegen Waldstetten sicherte sich der TSV Oberensingen den Aufstieg in die Fußball-Verbandsliga. Der TV Echterdingen hat den zweiten Platz, die Relegation zur Verbandsliga ebenfalls sicher in der Tasche.
Mit dem Sieg ist der FCB also bereit für ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag, in dem er mit 47 Punkten die beste Ausgangslage vor der SSG Ulm (46) und dem TSV Weilimdorf hat (46.). Am letzten Spieltag müssen die Blaubeurer nun jedoch beim Tabellenfünften TSV Bad Boll ran und haben damit das schwerste Programm in den letzten 90 Minuten der Saison. Doch darauf können sich die Blaubeurer nach dem knappen Erfolg gegen Bonlanden bestens vorbereiten. In der wichtigen Partie merkte man den beiden Teams eine gewisse Nervösität an. Viele Fehler bestimmten die ersten 30 Minuten, Bonlandens Tobias Hornung (8./25.) und Blaubeurens wundersam genesener Daniel Fernandes (17.) hatten dabei die einzigen klaren Chancen vor der Pause. Aus dem Nichts dann das 0:1, Markus Schickler traf nach einem Eckball zum 0:1. Dies sorgte aber für eine imaginäre Adrenalinspritze für den FCB, der nun aufdrehte und durch Filip Lijensic im Gegenzug fast zum 1:1 kam. Nachdem auch noch Kamil Stawiarski (67.) aus drei Metern den Ball in Wolken drosch, hätte der Mut der Hausherren aber plötzlich wieder sinken können. Doch Blaubeuren setzte weiterhin Angriff um Angriff: Nach einem Freistoß traf dann Spielertrainer Igor Lazarev zum hochverdienten 1:1 (70.), Bonlanden wirkte nun wie gelähmt. Der FCB nutzte dies: Oskar Skuza traf aus 18 Metern zum hochverdienten 2:1. Einziger Wehrmutstropfen: Ivan Dujmovic sah in der Nachspielzeit nach einem taktischen Foul die gelb-rote Karte und fehlt nun im finalen Spiel in der kommenden Woche.
FC Blaubeuren: H. Sahdanovic, I. Lazarev, I. Dujmovic, F. Dzehverovic, D. Fernandes (66. Minute, O. Skuza), D. Fernandes, F. Lijesnic, K. Stawiarski (90. D. Tomic), M. Gebicz, D. Kolenda, A. Hehl, K. Kocol.