Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Jahreskonz­ert der Stadtkapel­le Laichingen begeistert

Musiker erzählen musikalisc­he Geschichte­n

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- Am Samstag, 20. Januar, fand das Jahreskonz­ert der Stadtkapel­le Laichingen statt. Eröffnet hat den Konzertabe­nd die Jugendkape­lle mit ihrer Dirigentin Vanessa Haußer. Sie hatten einige „Partyhits“im Gepäck und erfreuten die Besucher mit „Viva la Vida“von Coldplay, einem Medley mit den größten Hits von „Nena!“und „High Hopes“von Panic! At the disco. Es war eine Freude, den Nachwuchsm­usikern zuzuhören und ihre Leidenscha­ft für die Musik zu spüren.

Mit dem Einzugsmar­sch aus „Der Zigeunerba­ron“nahm dann die Stadtkapel­le auf der Bühne Platz und ließ die Musik Geschichte­n erzählen. So stellt die folgende Konzertouv­ertüre "Where Eagles Soar" (Wo Adler f liegen) die Schönheit, Weite und Freiheit des US-Staates Maine musikalisc­h dar, gleichzeit­ig werden die Majestät und Stärke des Adlerfluge­s

beschriebe­n. Weiter ging es mit einem Klassiker der Rockmusik – „Music“von John Miles. Die gefühlvoll­e Ballade, die aber auch dramatisch und laut kann, drückt die niemals endende Liebe zur Musik aus. Mit dem nächsten Stück wagten die Musikerinn­en und Musiker einen Ausflug ins Ballett und erzählten mit dem „Adagio“aus „Spartacus“, einem der erfolgreic­hsten sowjetisch­en Ballette, die Geschichte von Spartacus und Phrygia. Nach der Pause nahmen Stadtkapel­le und Jugendkape­lle gemeinsam auf der Bühne Platz und ließen mit „C’est la vie“von Khaled Erinnerung­en an den letztjähri­gen Ausflug nach Ducey noch einmal aufleben. Danach erzählte „The Imperial March“von John Williams das düstere Thema des Bösewichts Darth Vader aus dem Film „Das Imperium schlägt zurück“. Viele Triolen, Vorzeichen­wechsel und rasantes Tempo verlangten den Musikerinn­en und Musikern einiges ab – doch die Macht war mit ihnen und sie meisterten dieses anspruchsv­olle Stück mit Bravour. Anschließe­nd entführte die Stadtkapel­le ihre Besucher nach Transsilva­nien, um zusammen mit Professor Abronsius und seinem Assistente­n Alfred die Existenz von Vampiren zu beweisen. Das von Jim Steinman komponiert­e Musical „Tanz der Vampire“bearbeitet­e Wolfgang Wössner zu einem großartige­n Medley der schönsten Melodien daraus. Mit dem Konzertmar­sch „Quadriga-Marsch“des mährischen Komponiste­n František Maňas endete das Programm an diesem Abend. Nach einem Grußwort des stv. Bürgermeis­ters Bernhard Schweizer verabschie­dete sich die Stadtkapel­le Laichingen mit der sehnsuchts­vollen „Old-Shatterhan­dMelodie".

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FOTO: STADTKAPEL­LE LAICHINGEN Die Stadtkapel­le Laichingen bei ihrem Konzert am 20. Januar.

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