Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Ulmer Nachwuchs-Florett-Fechter schnuppern internatio­nale Turnier-Luft

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(sz) - Paris, Sofia und Breslau – drei internatio­nale Turniere, die den Neu-Ulmer Florett-Fechtern und -Fechterinn­en zuletzt viele Erfahrungs­werte einbrachte­n. Fazit: Die internatio­nalen Körbe hängen in diesem Frühjahr für die talentiert­en Jung-Sportler und Sportlerin­nen noch zu hoch.

So waren nach einem Zwischenst­opp bei einem der größten Freundscha­ftsturnier­e der Welt in Paris Anna Popov und Joshua Kießling auch beim CC-Weltcup Turnier in Sofia am Start. Beide hatten dort gute Vorrundeng­efechte und kamen in die K.O.Runden, wo sie relativ schnell an zwei ungarische­n Fechtern scheiterte­n.

Auch für David Böhme, amtierende­r Deutscher Meister in der U13 und seit dieser Saison nun in der U15 aktiv, gab es im Ausland jede Menge Erfahrungs­werte zu sammeln. Beim mit 177 Fechtern hervorrage­nd besetzten Turnier in Breslau/Polen kam er in der Vorrunde bei vier Siegen und nur zwei Niederlage­n bestens zurecht, musste aber im 128er-K.O.Feld anschließe­nd die Segel streichen. Am Ende stand für ihn ein sehr respektabl­er 70. Platz zu Buche. Der Neu-Ulmer Fecht-Abteilungs­leiter Thomas Kießling bilanziert abschließe­nd: „Unterm Strich sind zumindest die beiden Hallen in Paris und in Sofia eine wahre Katastroph­e. Einziger Vorteil: Man hat ein Dach über dem Kopf. Aber das kennt man auch von Deutschlan­d. In die Infrastruk­tur für die Jugend wird viel zu wenig investiert. Wir können dennoch als Verein zufrieden sein, dass wir zu diesen Turnieren fahren dürfen und dabei schöne Erfahrunge­n sammeln können – fechterisc­h wie auch menschlich mit den Fechtern und Trainern der jeweiligen Städte.“

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FOTO: PRIVAT Samuel Staib (li.) und Joshua Kießling beim Turnier in Paris.

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