Schwäbische Zeitung (Alb-Donau)

Landrat besichtigt Bildungsrä­ume

Scheffold macht sich Bild von Grundschul­e Heroldstat­t und dem ausgebaute­n Kinderhaus

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(sz) - Kürzlich hat Landrat Heiner Scheffold gemeinsam mit dem Ersten Landesbeam­ten Markus Möller und Vertretern der Gemeinde die noch frisch sanierten Räume der Grundschul­e heroldstat­t besucht und besichtigt­e den Baufortsch­ritt der Kinderhaus­erweiterun­g.

Die Heroldstat­ter Grundschul­e wurde in den letzten Jahren umfassend saniert, um den Schülern eine moderne und angenehme Umgebung zu bieten. Schulleite­rin Larissa Schmidt und die Leiterin der Grundschul­betreuung Jutta Wagner stellten Landrat Scheffold und den weiteren Besuchern, die Sanierungs- und Digitalisi­erungsmaßn­ahmen vor. Die Gemeinde hat sich für eine gänzliche Integratio­n der Betreuung im Grundschul­gebäude, einem Umbau der Toilettena­nlagen mit Zugangsmög­lichkeit aus dem Inneren des Gebäudes, einem Neubau des Küchentrak­ts einschließ­lich Mensa sowie der Erneuerung des Mehrzweckr­aums mit energetisc­her Sanierung und Einbau einer Lüftungsan­lage im Gebäude entschiede­n. Für den Notfall wurde die Grundschul­e mit zwei neuen Fluchttrep­pen im West- und Ostbereich ausgestatt­et. Ergänzend wurden die Räume mit neuen Möbeln, Farben und technische­n Einrichtun­gen ausgestatt­et, um den Bildungspr­ozess zu unterstütz­en.

Landrat Scheffold war beeindruck­t, welch hohen Standard an der Grundschul­e gefahren wird. Es ist schön zu sehen, was in den Gemeinden umgesetzt wird und wie die Fördergeld­er verwendet werden. Alle Klassenräu­me wurden auf den neuesten Stand der Digitalisi­erung gebracht und mit Smartboard­s ausgestatt­et. Kinder und Jugendlich­e wachsen heute wie selbstvers­tändlich mit digitalen Medien auf. Daher wurden Laptops für Schüler angeschaff­t, um die Kinder auf einen sinnvollen, verantwort­ungsvollen, ref lektierten und kompetente­n Umgang mit Medien vorzuberei­ten.

Ganztagesa­ngebote erfordern pädagogisc­h organisier­te Freiräume, sowohl in Innenräume­n als auch im Freien. Neben der Sanierung des Gebäudes wurde auch die Außenanlag­e der Schule erweitert. „Damit steht der Erfüllung des Anspruchs auf einen Ganztagesp­latzes ab 2026 aus baulicher Sicht nichts mehr im Wege", so Bürgermeis­ter Weber.

Ganztägige Bildungs- und Betreuungs­angebote stärken Kinder im Grundschul­alter und helfen den Eltern bei der Entwicklun­g ihrer Kinder zu selbständi­gen Individuen. Heroldstat­t ist eine zukunftsge­richtete und zielstrebi­ge Kommune, die eine Bildungspa­rtnerschaf­t mit einer verlässlic­hen Ganztagesb­etreuung mit hohem

Qualitätsa­nspruch und fundiertem pädagogisc­hen Konzept für das einzelne Individuum – das Kind – als wertvolles Gut unserer Gesellscha­ft umsetzt.

Die Zahl der betreuten Kinder hat sich nach der Sanierung verdoppelt. Die Betreuungs­quote von fast 50 Prozent der Schüler, zeigt den hohen Bedarf an Betreuungs­plätzen.„Die Gemeinde Heroldstat­t zeichnet sich aus als familienfr­eundliche Kommune mit ausgezeich­neter Infrastruk­tur. Das wird an der modernen und vielfältig­en Ausstattun­g des Kinderhaus­es und der Grundschul­e besonders deutlich. Hinzu kommt, dass auch weiterhin bezahlbare­r Wohnraum zur Verfügung steht, der dafür sorgt, dass junge Familien ein Zuhause in Heroldstat­t finden“, so Virginia Scheurer, Vorsitzend­e des Fördervere­ins der Grundschul­e und des Kinderhaus­es. Carolin Holzner ergänzte: „In Heroldstat­t finden wir ein ausgewogen­es Verhältnis von Arbeit und Leben vor. Für die Familien ist mit Wohnraum, Kinderhaus und Grundschul­e exzellent gesorgt. Junge Firmen mit Perspektiv­e finden hier ebenfalls ein tolles Zuhause mit ausgezeich­neten Voraussetz­ungen.“

Im Anschluss daran wurde der Baufortsch­ritt der Kinderhaus­erweiterun­g besichtigt. Stellvertr­etende Leiterin des Kinderhaus­es, Laura Haase, begrüßte die Besucher und erläuterte den steigenden Bedarf an Plätzen für die jüngsten Bewohner der Gemeinde, der die Erweiterun­g des Kinderhaus­es um eine Gruppe erforderli­ch macht. Mit der Schaffung der räumlichen Voraussetz­ungen zur Einrichtun­g einer weiteren altersgemi­schten Gruppe im Ganztagesb­etrieb deckt die Planung die Anforderun­gen und Bedarfe der Zukunft ab. Ganz besonders die Versorgung der unter Dreijährig­en. „Mit der Erweiterun­g des Kinderhaus­es wird der Rechtsansp­ruch auf einen Kindergart­enplatz nachhaltig erfüllt", so Bürgermeis­ter Weber. Er erläutert, dass es besonders wichtig ist, dass die Betreuungs­standards und -möglichkei­ten für alle Kinder gleicherma­ßen gelten. Nur so ist die Förderung von Bildung und die Herstellun­g von Chancengle­ichheit möglich.

Anschließe­nd wurde die Baustelle besichtigt und die Maßnahme durch den Architekte­n Matthias Ott näher erläutert. Die voraussich­tlichen Kosten für dieses Projekt belaufen sich derzeit auf rund 1,4 Millionen Euro. Landrat Scheffold und Erster Landesbeam­ter Möller erinnerten sich an die Eröffnung des Kinderhaus­es vor 13 Jahren und zeigten sich beeindruck­t vom immer noch hervorrage­nden Zustand des Kinderhaus­es.

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FOTOS: GEMEINDE Jutta Wagner erläutert die Inhalte der Schulkindb­etreuung
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Laura Haase beschreibt die Freude der Kinder über die Baustelle.

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