Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Baum stürzt neben Bar, Party wird abgesagt
Kalkreuter Party wegen Sturms abgesagt Verständnis in sozialen Netzwerken
KALKREUTE – Die für Freitag geplante Kalkreuter Party im Waldstück an der Hilb bei Ostrach ist abgesagt worden. Grund hierfür waren Gewitter und Unwetterwarnungen. Noch in der Vorbereitung war ein entwurzelter Baum neben die Bar gestürzt.
Bereits um 20 Uhr am Freitagabend hatte der Sturm, der über das Gelände fegte, Bäume entwurzelt. Auch die Vorbereitungen für die Kalkreuter Party bekamen die Macht des Unwetters zu spüren. Ein Baum hielt dem Sturm nicht stand und stürzte vor der Bar um. Glücklicherweise hatte sich dort zu diesem Zeitpunkt noch niemand aufgehalten. Ebenso waren Dixi-Klos, die für das Fest extra mit LED-Lampen beleuchtet wurden, komplett umgestürzt.
Trotz der Vorsichtsmaßnahmen und einem Plan für den Notfall, der festlegt, wie alle Beteiligten im Notfall in Sicherheit gebracht werden können, einigten sich die Verantwortlichen Johannes Fularczyk und Gregor Knäpple von den Riedhexen Ostrach sowie Jürgen Fularczyk und Uwe Bender von der Schnellergilde Burgweiler darauf, das Fest aus Sicherheitsgründen abzusagen. „Das Risiko, dass jemand verletzt werden könnte, war uns einfach zu groß“, sagt Johannes Fularczyk, Hexenmeister der Riedhexen. „Zu einem späteren Zeitpunkt des Gewitters hätten wir die Sicherheit der Gäste nicht mehr so gewährleisten können. Die Sicherheit der Gäste geht einfach vor.“Außer dem Schaden durch den umgestürzten Baum, gab es keine weiteren Verluste für die Organisatoren. Durch die Absage des Festes müsse der Verein aber auf jeden Fall finanzielle Verluste tragen. „Zum jetzigen Zeitpunkt können wir noch nicht sagen, wie hoch die sein werden“, sagt Fularczyk. Die Beteiligten würden aber auf alle Fälle versuchen, das Defizit im Rahmen zu halten.
Positiv überrascht waren die Vertreter der beteiligten Vereine von der positiven Rückmeldung in den sozialen Medien, nachdem die Absage auf Facebook bekannt geworden war. „Auf Facebook haben zahlreiche Gäste ihre Hilfe angeboten und zeigten ihr Verständnis für die Absage des Festes“, so Fularczyk. „Für uns war es schön zu sehen, dass die Leute so hinter uns stehen und wissen, dass Geld nicht alles ist. Wir können aber von Glück sprechen, dass größere Schäden vermieden werden konnten.“