Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Die Erträge der Getreidesorten
Wintergerste: Die Ernte konnte bereits Mitte Juli begonnen und vor der Regenperiode abgeschlossen werden. Erträge lagen im Mittel bei 80 bis 85 Doppelzentner (DZ) pro Hektar – guter Durchschnitt, allerdings gab es je nach Standort Schwankungen. Gute Qualität.
Winterraps: Erträge lagen bei rund 40 bis 45 DZ pro Hektar. Das entspricht dem Vorjahresniveau. Der Wintereinbruch Ende April beeinträchtige das Ergebnis für den weit entwickelten Raps. Hafer: Bei Hafer lagen die Erträge bei rund 60 DZ/Hektar im Mittel, jedoch bei relativ geringem Hektolitergewicht. Die Qualität war bei spät geerntetem Hafer nicht mehr so gut.
Sommergerste: Sie wird vor allem fürs Bierbrauen benötigt. Das Ergebnis war mit rund 70 DZ/ Hektar durchschnittlich bei erhöhten Eiweißgehalt. Bei der Braugerste ist jedoch der Stärkegehalt entscheidend.
Weizen: Der Ertrag liegt bei rund 85 DZ/Hektar; ein durchschnittliches bis gutes Ergebnis. Die Qualität war zufriedenstellend. Noch ist nicht alles abgeerntet. Unklar ist, welche Qualität das noch zu erntende Getreide aufweist.
Silo- und Kornmais: Die Ernte steht noch aus, doch nach derzeitigem Augenschein gehen die Landwirte von einer guten Ernte aus.
Grünland: Der erste Schnitt war zufriedenstellend; allerdings lag der Ertrag beim zweiten Schnitt nur bei rund 30 Prozent. Die Heuernte konnte im warmen Juni meist zufriedenstellend eingefahren werden. (uno)