Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

So haben die Bezirke gewählt

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Vor allem in den Teilorten weichen die Ergebnisse der Bundestags­wahl stark vom Durchschni­tt ab. In diesem Kasten stellen wir einige vor. Zum Vergleich: Im Gesamterge­bnis erhielt die CDU in Ostrach 43,3 Prozent der Stimmen, die SPD 12,2 Prozent, die Grünen 9,7 Prozent, die FDP 11,8 Prozent, die AfD 14,4 Prozent und die Linke 4,3 Prozent.

Die CDU erhielt im Wahllokal in Unterweile­r-Laubbach mit 61,2 Prozent die meisten Zweitstimm­en in Ostrach. Im Gegensatz dazu setzten in der Grundschul­e Ostrach (35,6 Prozent), in Tafertswei­ler (38,3 Prozent) und im Kindergart­en am Buchbühl (39,3 Prozent) die wenigsten Wähler ihr Kreuz bei den Christdemo­kraten.

Die SPD hingegen fuhr ihr bestes Ergebnis im Kernort ein (Grundschul­e: 15 Prozent, Kindergart­en am Buchbühl: 13,9 Prozent). Besonders schlecht kamen die Sozialdemo­kraten in Magenbuch (7,1 Prozent), in Einhart (7,8 Prozent) und in Wangen (8,3 Prozent) weg, wo sie nur ein einstellig­es Ergebnis erzielten.

Die Grünen erhielten in Wangen 13,5 Prozent der Zweitstimm­en – ihr bestes Ergebnis auf Gemeindeeb­ene. Deutlich unter dem Durchschni­tt liegt die Stimmenzah­l der Partei hingegen in Jettkofen, wo sie 5,2 Prozent erhielten.

Die FDP erzielte in Tafertweil­er ihr bestes Ergebnis. Dort erhielt sie 16,4 Prozent der Zweitstimm­en. In Wangen (6,3 Prozent) und in Jettkofen (6,5 Prozent) konnte sie am wenigsten Wähler gewinnen.

Die AfD erhielt in Levertswei­ler mit 21,3 Prozent überdurchs­chnittlich viele Stimmen. Doch auch im Kernort (Kindergart­en am Buchbühl: 16,9 Prozent), sowie in Magenbuch (16,7 Prozent) und in Jettkofen (16,2 Prozent) konnte sie viele Wähler gewinnen. Das schlechtes­te Ergebnis holte sie in Spöck-Kalkreute mit 6,3 Prozent.

Die Linke konnte in Wangen mit 9,4 Prozent die meisten Stimmen holen. In Einhart hingegen erhielt sie lediglich 1,4 Prozent. (bbb)

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