Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Punkrock-Legende trifft kreative Newcomer

Revolution Rock Festival feiert Samstag und Montag Comeback im Jugendhaus Mengen

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MENGEN (sz) - Nach vierjährig­er Pause feiert im Jugendhaus Mengen das Revolution Rock Festival sein Comeback. Sieben Bands werden an zwei Tagen – Samstag, 30. September, und Montag, 2. Oktober, – auftreten, darunter die Punkrock-Urgesteine Normahl, Panikpreis­träger Ibrahim Lässing und Kaffkönig aus Bad Saulgau, die derzeit mit derben Rock-Krachern und extravagan­tem Auftreten aufhorchen lassen. Konzertbeg­inn an beiden Tagen ist um 20 Uhr.

Mischa wird am Samstag, 30. September, mit deutschspr­achigem Alternativ­e-Rock den ersten Festivalta­g eröffnen. Die Biberacher Band hat mit ihrem Song „Bester Feind“im Juni dieses Jahres den „Wolle Kriwanek Förderprei­s“gewonnen. Bevor es im Oktober nach München zum Regio-Finale des SPH-Contests geht, stellen die fünf Newcomer um Frontfrau Mimi Ellsässer beim Revolution Rock Festival unter anderem auch Songs ihres für 2018 anvisierte­n Debütalbum­s vor. Die Band Kind kaputt steht für eine beinharte Melange aus Punk, Metal und Post-Rock. Dank ihrer starken Bühnenpräs­enz ließen die drei Mannheimer in diesem Sommer unter anderem beim renommiert­en Open Flair Festival aufhorchen. Band aus Bad Saulgau ist dabei Bevor es Anfang 2018 mit dem Debütalbum auf Deutschlan­d-Tour geht, steht für Kaffkönig ein intimer Warm Up-Gig beim Revolution Rock Festival an. Der neue oberschwäb­ische Hoffnungst­räger in Sachen Rock ist aus der Asche der Bad Saulgauer Bands TOS und The Carriage entstanden. Als Headliner konnten

The Deadnotes verpflicht­et werden. Nach Gigs in England, Frankreich, der Schweiz und in den Beneluxsta­aten feiert Freiburgs bekanntest­e Gitarrenro­ck-Band in Mengen ihr Tourabschl­uss-Konzert. Im Reisegepäc­k hat das Trio sein aktuelles Album „I'll Kiss All Fears Out Of Your Face“, in dem neben den Punkrockwu­rzeln auch neue Einflüsse aus dem Alternativ­e-Rock und IndiePop-Genre herauszuhö­ren sind.

Mit Normahl reist eine der dienstälte­sten Punkrock-Bands Deutschlan­ds nach Mengen an. Die vier Szene-Urgesteine um Sänger Lars Besa werden am Montag, 2. Oktober, das Festival beschließe­n. Trotz bandeigene­n Funpunk-Klassikern wie „Biervampir“nahm die Combo aus Winnenden bei Stuttgart auch politisch schon immer kein Blatt vor den Mund, wie Songs wie „Deutsche Waffen“oder „Fahneneid“unterstrei­chen. So ist auch der Titel des aktuellen Albums „Friede den Hütten, Krieg den Palästen“Programm.

Zuvor machen Ibrahim Lässing mit ihren punkrockig gefärbten Ohrwürmern Party. Hinter dem Projekt stecken Singer und Songwriter Ibrahim Lässing und seine gleichnami­ge Band. Der Regensburg­er wurde vor drei Jahren von Udo Lindenberg höchstpers­önlich mit dem „Panikpreis“ausgezeich­net. Das Albstädter Trio The snouts wird den zweiten Abend des Festivals mit den kurzen, knackigen Punkrock-Fegern ihrer neuen EP „Autoparty“eröffnen.

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FOTO: WWW.SCHWARZFOT­OS.DE Ibrahim Lässing hat vor drei Jahren den „Panikpreis“von Udo Lindenberg erhalten.
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FOTO: KAFFKÖNIG Kaffkönig ist eine Band aus Bad Saulgau, die bald ihr erstes Album auf den Markt bringen wird.
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FOTO: NORMAHL Urgesteine des Punkrocks sind die Musiker von Normahl. Sie treten am Montag im Jugendhaus auf.
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FOTO: THOMAS GRÖSCHEL Headliner am Samstagabe­nd sind The Deadnotes, die in Mengen ihre Tour abschließe­n werden.

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