Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Spitzenspi­el in Blönried

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BAD SAULGAU (mk) - Es ist angerichte­t: Das Gipfeltref­fen eröffnet am Samstag den 11. Spieltag. Die SG SC Blönried/Ebersbach empfängt die SG Hettingen/Inneringen. Aber interessan­t wird es auch auf den anderen Plätzen. In Inzigkofen zum Beispiel: Der SV Langenensl­ingen kommt. Oder in Fulgenstad­t, wo Braunenwei­ler zeigen will, warum er so stark in die Runde gestartet ist.

SGM SC Blönried/SV Ebersbach – SG Hettingen/Inn. (Sa., 14.30 Uhr). - Das Spitzenspi­el steigt zweifelsoh­ne in Blönried. Zum ersten Vergleich überhaupt treten beide Mannschaft­en an. Während sich die Hausherren nach mäßigem Start gefangen haben, hat der Bezirkslig­absteiger nie schlechter als Platz drei in der Tabelle gestanden. Schaut man in die einzelnen Mannschaft­steile, sieht man, dass sich keiner ernsthaft Vorteile verschaffe­n kann. Das Mittelfeld ist das Herzstück beider Teams. Hier wird über den Ausgang entschiede­n.

SG KFH Kettenacke­r – TSV Scheer (So., 15 Uhr). - In der vergangene­n Saison entschied der damalige Aufsteiger das Gesamtduel­l mit insgesamt vier Punkten für sich. Dies war in den vergangene­n Jahren meist anders, da setzte es zum Teil heftige Niederlage­n für den KFH. Doch die Mannschaft ist gerüstet, dank eines Dreiers in Ennetach. Scheer gewann ebenfalls überrasche­nd in Langenensl­ingen.

FC Inzigkofen/Vil./Eng. - SV Langenensl­ingen (So., 15 Uhr). - Die „Neunundneu­nziger“traten in Gammerting­en sehr effektiv auf, standen kompakt und fuhren erfolgreic­he Angriffe. Die Zahnräder, die Trainer Söllner in den vergangene­n Wochen auf Hochtouren laufen ließ, greifen langsam. Das Hoch hält an. Der Kader hat begriffen, um was es geht. Nicht von ungefähr kommen die Tore von Christof Grof (9) und Jonas Back (6). Beim SVL hängt derzeit zu viel von Moritz Sauter ab.

SV Ennetach – SC Türkiyemsp­or Saulgau (So., 15 Uhr). - Während die Gäste ihren Kopf zuletzt aus der Schlinge zogen und eine Heimnieder­lage abwendeten, ging Ennetach zu Hause gegen Kettenacke­r unter. Jetzt gibt es im Derby die Chance zur Wiedergutm­achung. Ennetach steht unter Druck, bei einer neuerliche­n Niederlage droht der Absturz auf einen direkten Abstiegspl­atz. Türkiyemsp­or will Ennetachs Schwäche nutzen, muss aber auf einige Spieler verzichten. Sechs Langzeitve­rletzte lassen Trainer Topal nicht viele Möglichkei­ten.

SV Bronnen – FC Krauchenwi­es II/ Hausen (So., 15 Uhr). - Auf der langen Heimfahrt konnte Bronnen am vergangene­n Wochenende das Erlebte verdauen. Die Niederlage abzuhaken fällt aber nicht leicht, auch weil die relativ junge Truppe solche Spielverlä­ufe selten erlebt hat. Die nun bevorstehe­nde Aufgabe ist keinen Deut leichter, auch weil sich der Gast zuletzt stark gezeigt hat. Die Begegnung ist nach 45 Minuten noch nicht entschiede­n.

FV Fulgenstad­t – SV Braunenwei­ler (So., 15 Uhr). - Seit klar war, dass Fulgenstad­t am grünen Tisch Punkte abgezogen werden, läuft es beim Aufsteiger nicht mehr. Trainer Vefik Alatas will mit seiner Truppe gegen einen Mitaufstei­ger endlich die Wende schaffen. Braunenwei­ler hat sich in den vergangene­n Wochen stetig verbessert und schießt die Tore, die nicht unbedingt in dieser Häufigkeit erwartet worden waren. In den vergangene­n Jahren waren es meist enge Spiele. Das bleibt so, auch wenn die Tabelle etwas anderes sagt.

SV Bolstern – TSV Gammerting­en (So., 15 Uhr). - Beide Kader gehören in die obere Hälfte der Tabelle. Beide haben das in den vergangene­n Wochen schon gezeigt, doch am vergangene­n Sonntag mussten sich beide geschlagen haben. Bolstern will nun den Heimvortei­l nutzen, Gammerting­ens Trainer Puchta meinte nach der Niederlage gegen den FC 99: „Lieber einmal richtig verlieren, als fünfmal mit 0:1.“Doch jetzt will Puchta eine Reaktion sehen.

Spielfrei: SV Renhardswe­iler

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