Vortragsreihe über das unumgängliche Thema

Katholische Kirchengemeinde lädt zu Vorträgen über „Sterben, Tod und Trauer“ein

BAD SAULGAU (sz) - Die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Bad Saulgau lädt in der Zeit vor Weihnachten zu einer Vortragsreihe mit dem Thema „Sterben, Tod und Trauer“ein.

Es ist immer noch ein Thema, das tabuisiert wird. Besonders im November, dem „Sterbemonat“, im Advent und an Weihnachten fällt es uns besonders schwer, mit dem Tod von lieben Menschen umzugehen. Die Organisatoren wollen mit dieser Vortragsreihe Möglichkeiten geben, diese Themen aus vier verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten, Fragen zu stellen und hoffentlich auch die eine oder andere Antwort zu bekommen.

Die Vorträge finden jeweils donnerstags im November statt. Die Abende, so der Veranstalter, ergänzen sich, bauen aber nicht aufeinander auf, sodass sie auch nur einzeln besucht werden können.

Morgen, Donnerstag, 18.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus, Bestattungskultur im Wandel: „Gebt mir ein Grab …, damit ich meine Tote hinausbringen und begraben kann“(Gen 23,4). Referenten: Bestattungsdienst Fisel, Riedlingen und Bad Saulgau.

Donnerstag, 23. November, 18.30 Uhr in der Kirche St. Antonius, Umgang mit Trauer: „Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, mein Trauergewand hast du gelöst und mich umgürtet mit Freude“(Ps 30,12), Referentin ist Schwester Marie-Pasquale Reuver, Franziskanerin von Sießen und Pastoralreferentin in Bad Saulgau.

Donnerstag, 30. November, 18.30 Uhr im katholischen Gemeindehaus, „Der Hirntod als Tod des Menschen?“: „Sie ist nicht gestorben, sie schläft nur“(Mt 9,24). Referentin: Dr. med. Schwester Ruth Rottbeck, Franziskanerin von Sießen und Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin am Klinikum in Stuttgart,

Veranstalter der Vorträge ist die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist, Bad Saulgau. Veranstaltungsorte sind das katholische Gemeindehaus, Schulstraße 16, Bad Saulgau, und die Kirche St. Antonius, Bad Saulgau (Vortrag am 23. Nobember). Eine Anmeldung für die einzelnen Vorträge ist nicht erforderlich.