Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Besucher sehen gesamte Bandbreite der Ausbildung
Jugendkonzert der Hohentengener Bläserjugend lockt viele Gäste in die Gögehalle
HOHENTENGEN - Die gesamte Bandbreite musikalischer Ausbildung haben die Besucher des Jugendkonzerts des Musikvereins 1819 Göge-Hohentengen erlebt. Angefangen von der musikalischen Früherziehung bis hin zu den anspruchsvollen Stücken des Jugendorchesters – die jungen Musiker überzeugten mit ihrer Leistung am Sonntagnachmittag in der Göge-Halle.
„Insgesamt über 100 Kinder und Jugendliche haben für Sie ein abwechslungsreiches Programm erarbeitet“, sagte Jugendleiter Jürgen Rothmund zum Publikum. Der Nachwuchs wolle den Besuchern die Früchte und die Bandbreite der musikalischen Ausbildung präsentieren. Los ging es dann mit den Kindern der musikalischen Früherziehung, die von der „Weihnachtsbäckerei“sangen. Dass man auch nur mit Trommeln ausgestattet eindrucksvolle Musik machen kann, zeigten die beiden Gruppen der „Trommelbande“. Beim „Spiel in Gruppen“legten die Schlagzeuger mit dem Stück „Altes Fieber“von den Toten Hosen gleich furios los. Edel und besinnlich wurden die Klänge dann mit dem Klarinettenquartett, bevor vier junge Musiker mit dem Tenorhorn aufspielten.
Der Hohentengener Musikverein verfügt über gleich zwei Nachwuchs-Orchester: Das Vorstufenorchester und das Jugendorchester. Zunächst zeigten die Jüngeren ihr Können mit vier Stücken. Anschließend, zum Finale dieses musikalischen Nachmittags, trat das Jugendorchester auf. Das war dieses Mal besonders gefordert: „Ich habe gehört, dass ihr dieses Jahr eine besonders anspruchsvolle Literatur vorgesetzt bekommen habt und die Probenarbeit sehr anstrengend war dieses Jahr“, sagte der Vorsitzende Roland Längle in seinem Grußwort. Doch die jungen Musiker hätten diszipliniert und ehrgeizig geprobt, fügte Längle an. Und tatsächlich, bei ihrem Auftritt zeigten sie, wie gut sie auch diese schwierige Literatur – sie führten die Stücke „The Olympic Sprit“, „The Bells of Notre Dame“, „Colors oft the Wind“und „Theme from JAG“auf. Erst nach einer Zugabe durften sie die Bühne wieder verlassen. Dass es den Nachwuchsmusikern etwas bedeutet, wenn wie an diesem Sonntagnachmittag zahlreiche Besucher zu ihren Auftritten kommen, verdeutlichte Moderation Alina König. „Es ist schön für uns, so viele Menschen hinter uns zu wissen“, sagte sie.