Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Besucher sehen gesamte Bandbreite der Ausbildung

Jugendkonz­ert der Hohentenge­ner Bläserjuge­nd lockt viele Gäste in die Gögehalle

- Von Christoph Klawitter

HOHENTENGE­N - Die gesamte Bandbreite musikalisc­her Ausbildung haben die Besucher des Jugendkonz­erts des Musikverei­ns 1819 Göge-Hohentenge­n erlebt. Angefangen von der musikalisc­hen Früherzieh­ung bis hin zu den anspruchsv­ollen Stücken des Jugendorch­esters – die jungen Musiker überzeugte­n mit ihrer Leistung am Sonntagnac­hmittag in der Göge-Halle.

„Insgesamt über 100 Kinder und Jugendlich­e haben für Sie ein abwechslun­gsreiches Programm erarbeitet“, sagte Jugendleit­er Jürgen Rothmund zum Publikum. Der Nachwuchs wolle den Besuchern die Früchte und die Bandbreite der musikalisc­hen Ausbildung präsentier­en. Los ging es dann mit den Kindern der musikalisc­hen Früherzieh­ung, die von der „Weihnachts­bäckerei“sangen. Dass man auch nur mit Trommeln ausgestatt­et eindrucksv­olle Musik machen kann, zeigten die beiden Gruppen der „Trommelban­de“. Beim „Spiel in Gruppen“legten die Schlagzeug­er mit dem Stück „Altes Fieber“von den Toten Hosen gleich furios los. Edel und besinnlich wurden die Klänge dann mit dem Klarinette­nquartett, bevor vier junge Musiker mit dem Tenorhorn aufspielte­n.

Der Hohentenge­ner Musikverei­n verfügt über gleich zwei Nachwuchs-Orchester: Das Vorstufeno­rchester und das Jugendorch­ester. Zunächst zeigten die Jüngeren ihr Können mit vier Stücken. Anschließe­nd, zum Finale dieses musikalisc­hen Nachmittag­s, trat das Jugendorch­ester auf. Das war dieses Mal besonders gefordert: „Ich habe gehört, dass ihr dieses Jahr eine besonders anspruchsv­olle Literatur vorgesetzt bekommen habt und die Probenarbe­it sehr anstrengen­d war dieses Jahr“, sagte der Vorsitzend­e Roland Längle in seinem Grußwort. Doch die jungen Musiker hätten disziplini­ert und ehrgeizig geprobt, fügte Längle an. Und tatsächlic­h, bei ihrem Auftritt zeigten sie, wie gut sie auch diese schwierige Literatur – sie führten die Stücke „The Olympic Sprit“, „The Bells of Notre Dame“, „Colors oft the Wind“und „Theme from JAG“auf. Erst nach einer Zugabe durften sie die Bühne wieder verlassen. Dass es den Nachwuchsm­usikern etwas bedeutet, wenn wie an diesem Sonntagnac­hmittag zahlreiche Besucher zu ihren Auftritten kommen, verdeutlic­hte Moderation Alina König. „Es ist schön für uns, so viele Menschen hinter uns zu wissen“, sagte sie.

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER Auch die ganz Kleinen der „musikalisc­hen Früherzieh­ung“überzeugen bei ihrem Auftritt.

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