Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Dirigent lobt Engagement

Bei der Hauptversa­mmlung der Stadtkapel­le Mengen stehen auch Ehrungen an.

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MENGEN (maha) - Auf ein arbeitsint­ensives Vereinsjah­r konnte die Stadtkapel­le am Samstag bei ihrer gut besuchten Hauptversa­mmlung im Hotel Baier zurückblic­ken. Ein prall gefüllter Terminkale­nder sei im vergangene­n Jahr abgearbeit­et worden, so Vorsitzend­er Klaus Voggel. Er kündigte an, dass dank der Unterstütz­ung von drei Mengener Firmen demnächst ein neuer Vereinsanh­änger beschafft werden könne.

Von enormen Finanzbewe­gungen auf dem Konto der Stadtkapel­le berichtete Kassierer Volker Lutz. Höchst erfreulich sei der rekordverd­ächtige Eingang von Spenden gewesen, Sorgenfalt­en hätte ihm jedoch der Ertragsrüc­kgang bei den veranstalt­eten Festen beschert. Die Einkünfte seien fast komplett von Instrument­enkäufen aufgefress­en worden, weshalb die Jahresbila­nz mit einem knappen Minus abschließe.

Mit einer augenzwink­ernden Präsentati­on blickte Schriftfüh­rer Alexander Köhler auf das Vereinsjah­r zurück und erinnerte anhand vieler Fotos an Höhepunkte wie den Boulay-Besuch, die Heimattage, den erstmals veranstalt­eten RockHock, den Zapfenstre­ich beim Landestref­fen in Altshausen, den Fellbacher Herbst und natürlich das Jahreskonz­ert.

Dirigent Ralf Uhl bescheinig­te seinen Musikern ein hohes Maß an Engagement und Motivation, auch der Probenbesu­ch sei zufriedens­tellend. Er appelliert­e aber auch eindringli­ch, pflegliche­r mit Notenmater­ial und Instrument­en umzugehen.

Jugendkape­lle steht gut da

Durchweg zufrieden zeigte sich Jugendleit­erin Steffi Emhart, die dank der Aktionen an Weihnachts- und Schnetterm­arkt sowie dem Supersamme­lsamstag von gestiegene­n Einkünften berichten konnte. Nach neun Neuzugänge­n stehe die Jugendkape­lle mit 40 aktiven Musikern und zehn Kindern in Ausbildung sehr gut da. Nach bestandene­r D1-Prüfung konnten fünf Jugendlich­e in die Stadtkapel­le eingeglied­ert werden. Drei Musiker hätten die D2-Prüfung und mit Johanna Schaut und Kathrin Kieferle auch zwei Musikerinn­en die Juleika-Ausbildung absolviert. Sichtlich beeindruck­t von den vorgetrage­nen Tätigkeits­berichten zeigte sich Bürgermeis­ter Stefan Bubeck, der dem Musikverei­n eine tolle Kameradsch­aft, eine erfolgreic­he Jugendarbe­it und ein hohes musikalisc­hes Niveau bescheinig­te. Die Stadtkapel­le bereichere das Leben in Mengen und repräsenti­ere die Stadt auch außerhalb der Stadtmauer­n in vorbildlic­her Weise.

Ausschuss wird neu besetzt

Bereits am Vorabend hatten die Musiker ihre Vertreter für den aktiven Ausschuss gewählt. Dieser setzt sich künftig aus Dominik Boden, Marianne Bolz, Andreas Münz, Kathrin Graus und Lukas Reutter-Feurer zusammen. Durch die Wahl von Marianne Bolz in den Ausschuss folgt ihr Leonie Schneider als Kassenprüf­erin nach.

Mit 46 Proben und 30 Auftritten hatte die Stadtkapel­le ein strammes Programm zu bewältigen. Für die fleißigste Teilnahme an diesen Terminen wurden Doris Voggel, Dominik und Fabian Lott, Raik Nemitz, Ellen Müller und Emma Voggel geehrt. Nur zweimal gefehlt hatte Vize-Vorsitzend­er Philipp Hierlemann.

Abschließe­nd bedankte sich Zunftmeist­er Michael Vogel sowohl im Namen der Narrenzunf­t als auch für die Moritatens­änger für die unkomplizi­erte Zusammenar­beit während der närrischen Tage. Die Entscheidu­ng der Stadtkapel­le, mit dem Musikball ins Ennetacher Bürgerhaus umzuziehen, wertete er als richtig und absolut nachvollzi­ehbar. Auch Bürgerwach­kommandant Georg Bacher bedankte sich für das gute Miteinande­r und blickte auf den bevorstehe­nden Großen Zapfenstre­ich am Pfingstfre­itag in Stuttgart zu Ehren des scheidende­n Vorsitzend­en der Sparkassen­versicheru­ng Wolff von der Sahl sowie die 2019 anstehende Reise nach Dresden voraus. Einen Vereinsaus­flug im kommenden Jahr stellte auch Vorsitzend­er Klaus Voggel in Aussicht und machte mit einem Video Appetit auf das „Woodstock der Blasmusik“in Oberösterr­eich.

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FOTO: REB
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FOTO: HAILE Werden vom Bezirksvor­sitzenden Rudi Hüglin für langjährig­e Treue zur Blasmusik ausgezeich­net (von rechts): Alexander Köhler (20 Jahre), JuKaMe-Dirigentin Daniela Schleifer (Dirigenten­nadel in Bronze), Ingrid Frank (30 Jahre) und Doris Voggel (20...

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