Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Umbau der Sparkasse ist abgeschlos­sen

Regionaldi­rektion verfügt über helle moderne Räume – Kosten von rund 600 000 Euro

- Von Christoph Klawitter

MENGEN - Die Mengener Regionaldi­rektion der Hohenzolle­rischen Landesbank Kreisspark­asse Sigmaringe­n ist nun renoviert. In einer Feierstund­e am Donnerstag hat der Vorstandsv­orsitzende Michael Hahn zusammen mit Mitarbeite­rn und den beteiligte­n Handwerker­n die neuen Räume eröffnet.

„Vor knapp einem Jahr haben wir die Entscheidu­ng getroffen, hier Hand anzulegen“, blickte Michael Hahn zurück. Die vorherige Regionaldi­rektion sei bei Weitem nicht so hell gestaltet und auch der Selbstbedi­enungsbere­ich deutlich zu klein gewesen. Zuletzt sei das Gebäude vor 28 Jahren renoviert worden. Außerdem hätten nun sowieso bauliche Maßnahmen angestande­n weil sich die Bank ein neues Vertriebsk­onzept gegeben hat. Auch sieht Hahn die Sanierung als ein Signal an: „Wir wollten auch ein Zeichen setzen.“In Mengen ist die Bank laut Hahn Marktführe­r und möchte diese Position auch behalten.

Die Mitarbeite­r sind jetzt nicht mehr auf Erdgeschos­s und Obergescho­ss verteilt, alle befinden sich im Erdgeschos­s. „Wir haben alle auf einer Ebene. Es sitzt keiner mehr oben“, so Hahn. Im Obergescho­ss gibt es noch WC und einen Sozialraum. Neu gestaltet ist auch der Eingangsbe­reich mit den Geldautoma­ten. Hier können die Kunden rund um die Uhr an sieben Tage der Woche Geld abheben, wie bislang auch. Als „Hingucker“ist an den Eingangstü­ren zum Service- und Beratungsb­ereich die Stadtsilho­uette von Mengen abgebildet. Die Bauzeit für den Umbau betrug drei Monate.

„Wir haben über 600 000 Euro investiert in diese Umbaumaßna­hme“, erläuterte Hahn. Das sei eine Investitio­n in die Kunden, aber auch in die Handwerker der Region, die bei dem Umbau mit Aufträgen bedacht worden sind. „Wir sind stolz auf das Ergebnis“, resümierte Hahn.

„Fast 100 Jahre ist die Sparkasse hier in Mengen präsent“, verwies Landrätin Stefanie Bürkle, gleichzeit­ig auch Vorsitzend­e des Verwaltung­srates der Landesbank Kreisspark­asse, auf eine lange geschichtl­iche Tradition. Seit 1952 sei die Bank am jetzigen Standort, einem ehemaligen Wirtshaus, untergebra­cht. Sie wertete die Renovierun­g der Bank als ein „klares Bekenntnis zum Standort Mengen“. Sie sah die Notwendigk­eit, sich auf veränderte Kundenbedü­rfnisse einzuricht­en. „Das Geschäftsm­odell der Banken ist ja schon etwas unter Druck geraten“, stellte sie mit Blick auf Entwicklun­gen wie „Paypal“fest. „Wir müssen uns immer wieder am Markt orientiere­n.“

Auch Bürgermeis­ter Stefan Bubeck wertete die Renovierun­g der Bank als ein Bekenntnis zum Standort Mengen. Er strich heraus, dass Mengen zusammen mit umliegende­n Gemeinden auch einen beachtlich­en Anteil an der Wirtschaft­skraft des Landkreise­s Sigmaringe­n stelle. Bubeck sprach von Mengen als einem „Hot Spot“und zählte die vergangene­n und anstehende­n Bauprojekt­e in der Stadt auf.

Nur ein Drittel der Kosten sind sichtbare Baumaßnahm­en, wie beispielsw­eise neue Bodenbeläg­e und Wände, erläuterte Planer Wolfgang Konrad, Inhaber des Büros Konzepte aus Scheer. Der Rest des Geldes stecke in anderen Bereichen: Sicherheit­stechnik, EDV-Technik oder Geldautoma­ten beispielsw­eise.

Wie Konrad gegenüber der Schwäbisch­en Zeitung ergänzte, gebe es einen zentralen Serviceber­eich mit vier Mitarbeite­r-Arbeitsplä­tzen, sowie neun Beraterzim­mer.

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FOTOS: KLAWITTER So sieht der neue zentrale Serviceber­eich der Regionaldi­rektion aus. Im Hintergrun­d sind die Beraterzim­mer ringsum angeordnet.
 ??  ?? Michael Hahn (vorne, im Hintergrun­d Vertriebsd­irektor Alois Zimmermann) eröffnet die neu renovierte Regionaldi­rektion.
Michael Hahn (vorne, im Hintergrun­d Vertriebsd­irektor Alois Zimmermann) eröffnet die neu renovierte Regionaldi­rektion.

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