Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Esenhausen bekommt eine Ortsumfahrung
Erster Straßenabschnitt ab Lengenweiler ist wegen Bauarbeiten bereits gesperrt
WILHELMSDORF (sz) - Am Mittwoch hat der Bau der Ortsumfahrung von Esenhausen begonnen. Der Baustellenbereich ist daher zwischen Lengenweiler und der Einmündung der Straße von Fleischwangen bereits voll gesperrt. Darüber informiert das Regierungspräsidium Tübingen in einer Pressemitteilung.
Um die Verkehrsbeeinträchtigungen während der Bauzeit zu minimieren, wurde die rund 3,6 Kilometer lange Baustrecke in zwei Bauabschnitte geteilt. Zunächst wird die Straße zwischen Lengenweiler und der Einmündung nach Fleischwangen ausgebaut. Dieser Abschnitt soll Ende des Jahres fertig sein. Während der Bauarbeiten wird die Straße vollgesperrt. Der Verkehr wird ab Ringhausen über die Straße nach Wilhelmsdorf und über die L 289 auf die L 288 bei Lengenweiler geführt und umgekehrt.
Im nächsten Jahr erfolgt der zweite Bauabschnitt mit dem Ausbau zwischen der Einmündung der L 289 von Fleischwangen und Ringenhausen einschließlich der Ortsdurchfahrt Esenhausen. Das Regierungspräsidium wird die Öffentlichkeit über den genauen Baubeginn rechtzeitig informieren. Die Fertigstellung der Gesamtbaumaßnahme ist für Ende 2019 vorgesehen. Die Kosten der Straßenbaumaßnahme belaufen sich auf rund 6,7 Millionen Euro und werden vom Land getragen.
Mit dem Spatenstich im November 2016 fiel der Startschuss für den Ausbau der L 288 zwischen Lengenweiler und Ringenhausen. Vor Beginn der eigentlichen Straßenbauarbeiten mussten eine Gashochdruckleitung und eine Lagerstättenwasserleitung verlegt werden. Bereits errichtet ist die im Rahmen der Baumaßnahme zu erstellende Brücke über den Hangenbachtobel. Somit sind alle erforderlichen Vorarbeiten abgeschlossen.
Informationen zu den Sperrungen und zur Umleitung können jeweils aktuell im täglich aktualisierten Baustelleninformationssystem des Landes Baden-Württemberg unter www.baustellen-bw.de abgerufen werden.