Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Bad Saulgau will nicht mehr Letzter sein
Fußball-Bezirksliga, 25. Spieltag
BAD SAULGAU (mir) - Bis auf den FC Mengen und dem SV Sigmaringen haben alle Mannschaften unter der Woche Nachholspiele absolviert. Es zeigt sich so langsam, wer fit und in der Lage ist, die Belastungen besser wegzustecken. Schon am Samstag geht es weiter. Dann steht das Derby in Laiz im Fokus. In Hundersingen kommt es zum Spitzenspiel, Neufra kommt, auch wenn die Chancen des FVN gering sind. Das Abstiegsderby steigt in Bad Saulgau, Ebenweiler kommt. Bad Buchau hofft in Altheim auf den nächsten Dreier. Das wäre die halbe Miete im Kampf ums sportliche Überleben.
FC Laiz – SV Sigmaringen (Sa., 15 Uhr). -
Im Derby sind die Gäste Favorit. Laiz nimmt jedoch die Euphorie aus dem Spiel gegen Hohentengen mit in die Partie. Gelingt der fünfte Heimsieg, winkt sogar ein einstelliger Tabellenplatz. Die Gäste haben die letzten drei Partien in Laiz verloren (2:5, 2:7, 1:2), Zeit für die Ulmer-Elf, endlich beim Nachbarn zu punkten. Der Abstand auf Tabellenplatz zwei beträgt acht Punkte. Bei einer Niederlage sind auch die theoretischen Chancen passé.
FV Bad Saulgau – SV Ebenweiler (So., 15 Uhr). -
Die vergangenen beiden Heimspiele gegen Ebenweiler gewann Bad Saulgau (3:2, 1:0). In der Tabelle trennen die Kontrahenten vier Punkte. Siegt das Schlusslicht, ist der Kontakt zum unteren Mittelfeld hergestellt. Die Belastungen aus dem Nachholspiel (1:2 gegen Hundersingen) sind kein Nachteil, da auch Ebenweiler (1:2 gegen Krauchenwies) antreten musste. Die Heimbilanz des Gastgebers ist mit erst einem Dreier nicht berauschend.
FC Mengen – TSG Rottenacker (So., 15 Uhr). -
Auf dem Papier eine scheinbar leichte Aufgabe für den Spitzenreiter. Die Gäste haben in der Rückrunde erst acht Treffer erzielt. Es sieht also nicht so aus, als könne Rottenacker dem FC Mengen die erste Niederlage beibringen. Im vergangenen Jahr gelang den Gästen aber ein knapper 1:0-Sieg. Der Gastgeber strebt den zwölften Heimsieg an und Alexander Klotz peilt langniederlage sam aber sicher die 50-Tore-Marke an. Und auch Mengen tut das, traf zu Hause schon 48-mal.
Spfr. Hundersingen – FV Neufra (So., 15 Uhr). -
Beide waren unter der Woche im Einsatz. Hundersingen musste in Bad Saulgau antreten und siegte (2:1). Die Gäste kassierten zu Hause gegen Uttenweiler eine heftige 0:5-Schlappe. Die Chancen auf Rang zwei sind praktisch weg. Doch ein Sieg gegen den aktuellen Zweiten würde den Punkteabstand reduzieren. Karl Störkle und Co. haben den FVN am Mittwoch beobachtet. Die Bilanz der beiden Kontrahenten spricht zwar für Neufra (neun Spiele, fünf Siege, drei Remis). Die Form spricht aber für die Sportfreunde, zuletzt gab es sechs Siege in Folge.
SV Hohentengen – FV Spfr. Altshausen (So., 15 Uhr). -
In Laiz holte sich Hohentengen die achte Saison- ab. Nun geht es gegen den Tabellennachbarn, der aber fünf Pluspunkte mehr auf der Habenseite hat. Im vergangenen Jahr siegte Altshausen, den Trainer Rädel am Saisonende verlässt, mit 5:1. Gelingt Hohentengen aber der vierte Heimsieg, kann die Göge-Elf den Fall bremsen.
FV Schelklingen-Hausen – FV Bad Schussenried (So., 15 Uhr; 0:3). -
Nach dem Auftritt in Altheim (1:3) empfängt der Vorletzte den Zehnten. Im vergangenen Jahr siegten die Platzherren mit 3:1. Die aktuelle Rückrundenbilanz spricht aber für den Gast. Schelklingen erspielte sich erst einen Zähler aus fünf Spielen, die Gäste brachten es immerhin auf sieben Punkte.
SG Altheim – SV Bad Buchau (So., 15 Uhr). -
Der Gastgeber empfängt zum Derby Bad Buchau. Ohne Druck kann der Aufsteiger agieren, auch wenn die Leistungen der Rückrunde besser sein könnten. Der Gast steht aktuell auf Rang 13, hat sich mit dem Sieg in Bad Schussenried Luft und Selbstvertrauen verschafft. Gelingt der siebte Saisonsieg, ist ein Platz im unteren Tabellenmittelfeld möglich.
SV Uttenweiler – FC Krauchenwies/Hausen a.A. (So., 15 Uhr). -
Gegen Neufra (5:0) hat es der SVU krachen lassen und gezeigt, was als Einheit möglich ist. Nun heißt es gegen den Tabellenelften nachzulegen. Der Rückstand auf Rang zwei beträgt zwar sechs Punkte, aber es sind noch acht Partien zu spielen. Der Gast musste am Donnerstag (2:1 in Ebenweiler) ein Nachholspiel absolvieren. Der SVU hatte einen Tag mehr Ruhe, muss aber wohl auch auf Spielertrainer Wiest (Schulterverletzung) verzichten. Die letzten beiden Vergleiche endeten jeweils mit Heimsiegen (3:1, 4:1) für den SVU.