Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Der Sigmaringer Flohmarkt vergrößert sich
Donaustraße bietet zusätzliche Verkaufsfläche für Kinderstände und einen Blumenmarkt
SIGMARINGEN - Der Sigmaringer Flohmarkt, der am Samstag, 25. August, stattfindet, wird größer: In diesem Jahr wird auch die Donaustraße nahe dem Eichamt miteinbezogen. Dort sollen die Kinder zusätzliche Verkaufsfläche bekommen, natürlich weiterhin kostenlos. Bislang war die „Kinderstraße“nur auf die Apothekergasse beschränkt. „Da war es immer sehr eng“, sagt Erwin Riegger vom Handels- und Gewerbeverein. In der Donaustraße sollen auch Verkäufer Platz finden, die Grünpflanzen anbieten. Damit sind nicht professionelle Blumenhändler gemeint, sondern, ganz im Stil eines Blumenflohmarkts werden dort Pflanzen verkauft, die beispielsweise zu groß für die eigene Wohnung geworden sind. Etwa 40 Stände haben in der Donaustraße Platz.
Manche übernachten dort
Eigens für den Flohmarkt, eine Veranstaltung des HGV, hat sich ein Förderverein gegründet. Die Planungen laufen auf vollen Touren, das Sicherheitskonzept steht. Polizei, Feuerwehr und Sanitäter werden zugegen sein. Anmelden können sich Interessierte bereits (siehe Infobox).
13 Euro pro Quadratmeter beträgt die reguläre Standgebühr. Die Innenstadt ist ab dem Café Schön beziehungsweise ab Pro Optik in der Antonstraße gesperrt. Parken können Flohmarktbesucher auf dem städtischen Großparkplatz bei der Stadthalle, dem öffentlichen Parkplatz beim Opel Zimmermann, bei der Feuerwehr oder im Parkhaus. Am 4.30 Uhr morgens bauen die Verkäufer in der Regel ihre Stände auf. Manche übernachten schon am Vorabend dort. Die Hauptbewirtung übernimmt der Sigmaringer Skiclub auf dem Marktplatz. Der Wochenmarkt wird auf den Leopoldplatz verlegt.
200 Standbetreiber erwartet
Das Flohmarkt-Team um Christine Lehmann, Ralf Schilling, Erwin Riegger, Sigmar Rauser und Elmar Belthle ruft Straßenkünstler dazu auf, beim Flohmarkt aufzutreten. „Sie können sich gern bei uns melden“, sagt Erwin Riegger. Bis zu 20 000 Besucher sowie 200 Standbetreiber erwarten die Veranstalter vom Förderverein bei gutem Wetter. „80 Prozent kommen erfahrungsgemäß wieder“, sagt Ralf Schilling. Bis aus Hamburg und München kämen manche Verkäufer. Für die Markierungen, die im vergangenen Jahr zu gut und lange gehalten haben – noch immer sind die Spuren sichtbar – haben sich die Verantwortlichen auch etwas überlegt. „Wir testen gerade Sprühfarbe vor meinem Geschäft“, sagt Erwin Riegger. Vier verschiedene Sorten habe er besorgt. „Sie müssen gut bei Nacht sichtbar sein und eine Woche lang halten“, so Schilling. Das sei aus organisatorischen Gründen nicht anders möglich. „Die Leute wollen vier oder fünf Tage vorher wissen, wo ihr Stand ist.“
Das Anmelde-Formular gibt es unter der Rubrik Flohmarkt im Internet: