Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Gymnasium: Preisgeric­ht prämiert heute Vorschläge

Am Freitag wird um 10 Uhr die Ausstellun­g mit den Wettbewerb­sbeiträgen eröffnet

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MENGEN (sz) - Die Stadt Mengen lädt alle Interessie­rten zur Ausstellun­gseröffnun­g zum Architekte­nwettbewer­b für die Generalsan­ierung und die Erweiterun­g des Gymnasiums Mengen ein. Sie findet am morgigen Freitag um 10 Uhr in der Ablachhall­e Mengen statt. Am heutigen Donnerstag wird das Preisgeric­ht über die eingereich­ten Entwürfe entscheide­n.

Die Stadt Mengen beabsichti­gt die Generalsan­ierung und Erweiterun­g des denkmalges­chützten Gymnasiums in Mengen. Für den Ausbau mit den notwendige­n Schulraumf­lächen nach aktueller Schulbaufö­rderrichtl­inie, stehen das ehemalige Klostergeb­äude in der Wilhelmite­rstraße mit Erweiterun­gsbau von 1979 und die westlich gelegene ehemalige Klostersch­euer zur Verfügung. Der Erweiterun­gsbau des alten ehemaligen Klostergeb­äudes soll abgerissen werden. Durch den erhöhten Flächenbed­arf wird dort ein Ersatzbau notwendig, der neben der baulichen Erweiterun­g des denkmalges­chützten Bestandes auch die städtebaul­iche Einbindung des Gymnasiums in den Kontext klären soll. Die Realisieru­ng soll voraussich­tlich in mehreren Bauabschni­tten erfolgen.

In einem Architekte­nwettbewer­b sollen die Neustruktu­rierung im Zusammenha­ng mit der Generalsan­ierung und Erweiterun­g des Gebäudebes­tandes unter Berücksich­tigung der pädagogisc­hen und organisato­rischen Anforderun­gen untersucht werden. Ziel des Architekte­nwettbewer­bs ist es, ein qualitätsv­olles, wirtschaft­liches und nachhaltig­es Gebäudeens­emble zu erhalten, das auf die städtebaul­ichen und funktional­en Anforderun­gen sensibel und angemessen antwortet.

Für den Architekte­nwettbewer­b haben sich 59 Architektu­rbüros beworben. In einem Losverfahr­en wurden 20 Büros ausgewählt, von denen sich letztlich 18 Büros am Wettbewerb beteiligt und einen Planentwur­f eingereich­t haben. In der heutigen Preisgeric­htssitzung werden die Wettbewerb­sarbeiten vom Preisgeric­ht, dem neben den Fachpreisr­ichtern (Architekte­n und Stadtplane­r), Bürgermeis­ter Stefan Bubeck, die Fraktionsv­orsitzende­n des Gemeindera­tes sowie Vertreter des Gymnasiums und der Stadtverwa­ltung angehören, beurteilt und prämiert. Alle Wettbewerb­sarbeiten werden noch bis zum 23. Mai öffentlich ausgestell­t.

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